Leichenfund in Bayern Vermisste Studentin ertrank vermutlich in der Donau

Die Polizei hat eine Frauenleiche aus der Donau geborgen, laut Polizei handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine seit Wochen vermisste Studentin. Erste Untersuchungsergebnisse deuten auf ein Unglück hin.
Donauufer im bayerischen Donaustauf

Donauufer im bayerischen Donaustauf

Foto: Sven Hoppe/ dpa

Bei einer in der Donau entdeckten Leiche handelt es sich laut Polizei wohl um eine seit drei Wochen vermisste Studentin aus Regensburg. Demnach deutet vieles darauf hin, dass die junge Frau ertrunken sei - dies passe zu Erkenntnissen der Kriminalpolizei.

Spuren einer Fremdeinwirkung, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten könnten, seien bei einer rechtsmedizinischen Untersuchung nicht gefunden worden. Endgültig hätten Experten die Identität der Toten aufgrund der langen Liegezeit im Wasser noch nicht klären können, heißt es in einer Mitteilung der Polizei .

Die Studentin Malina Klaar war seit dem 19. März vermisst worden. Sie war auf dem Heimweg von einer Party verschwunden. Kurz zuvor hatte sie noch mit einer Mitbewohnerin telefoniert, um sich nach dem Weg zu erkundigen. Zu diesem Zeitpunkt befand sie sich nach eigenen Angaben im Regensburger Stadtpark.

Ihr Handy fand ein Spaziergänger im wenige Hundert Meter entfernten Herzogspark am Donauufer. Der Vater der jungen Frau hatte nach eigenen Angaben mehr als 50.000 Euro Belohnung für einen Hinweis auf seine Tochter gesammelt.

Die Polizei suchte bis zum heutigen Fund der Leiche mit großem Aufwand nach der 20-Jährigen. Mithilfe eines Hubschraubers wurde das Donauufer abgesucht; der Fall war auch Thema in der ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... ungelöst".

mxw
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