Normandie Polizei tötet Geiselnehmer in französischer Kirche

Zwei Bewaffnete sollen in einer Kirche in Nordfrankreich mehrere Geiseln genommen und einen Pfarrer getötet haben. Laut Medienberichten sind die Täter offenbar durch die Polizei getötet worden.
Kirche von Saint-Étienne-du-Rouvray, Frankreich

Kirche von Saint-Étienne-du-Rouvray, Frankreich

Foto: Google Street View

Zwei Männer, bewaffnet mit Messern, sind während des Morgengottesdienstes in die Kirche von Saint-Étienne-du-Rouvray eingedrungen und haben am Ende der Messe den Pfarrer, zwei Schwestern und zwei weitere Frauen als Geiseln genommen.

Die Spezialeinsatzkräfte RAID sind vor Ort, der Platz rund um die Kirche ist abgeriegelt. Unter Berufung auf den Innenminister wurden laut dem Sender France TV Info beide Geiselnehmer von der Polizei getötet. Auch die BBC berichtet, dass die Täter laut der Polizei tot sind.

Nach Polizeiangaben wurde eine Geisel getötet. Laut der Zeitung "Le Figaro" soll es sich bei dem Opfer offenbar um den Pfarrer handeln. Die Spezialeinheit der Brigades de Recherche et d'Intervention (BRI) soll das Gebäude gestürmt haben.

Der französische Politiker Roger Karoutchi schrieb auf Twitter: "Mindestens eine Geisel, ein Pfarrer, ein Mann des Friedens, Kehle durchgeschnitten in seiner Kirche, an einem Ort der Zusammenkunft und des Gebets. Horror und Abscheu."

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Andere Nutzer hatten zuvor auf dem Nachrichtendienst von mehreren Schüssen berichtet.

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Die beiden Täter waren laut France Info während des Gottesdienstes von der Rückseite in die Kirche eingedrungen und hatten den Priester und mehrere Gläubige als Geiseln genommen. Innenminister Bernard Cazeneuve und Präsident François Hollande sollen auf dem Weg nach Saint-Étienne-du-Rouvray sein.

Über die Hintergründe gab es zunächst keine Informationen. Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.

cnn/dpa/Reuters/AP
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