Rund 40 Vorfälle im Freizeitpark Liseberg Jugendliche zeigen Hitlergruß in Achterbahnen

In einem der beliebtesten Freizeitparks Nordeuropas gibt es ein Problem mit jungen Leuten, die rechtsextreme Gesten zeigen. Die Parkleitung reagiert mit Elterngesprächen, Hausverboten - und Strafanzeigen.
Achterbahn "Helix" im Vergnügungspark Liseberg: "Null Toleranz für dieses Verhalten"

Achterbahn "Helix" im Vergnügungspark Liseberg: "Null Toleranz für dieses Verhalten"

Foto: imago images/ Kamerapress

Ein schwedischer Freizeitpark hat ein Problem mit Jugendlichen, die in Fahrgeschäften den Hitlergruß zeigen. Die Heranwachsenden strecken offenbar den rechten Arm in genau dem Moment aus, in dem sie von den Kameras einer Wasser- und einer Achterbahn des Parks Liseberg in Göteborg fotografiert werden.

"Das ist etwas, das wir in Liseberg nicht tolerieren können", sagte der stellvertretende Parkchef Fredrik Löfgren dem schwedischen Rundfunksender SVT . Seit Beginn der Sommersaison im April habe es etwa 40 von solchen im Bild festgehaltenen Vorkommnissen gegeben, sagte eine Sprecherin des Parks.

In acht Fällen hat der Park demnach Anzeige erstattet, ansonsten gab es meist Hausverbote oder Gespräche mit den Eltern. "Wir haben null Toleranz für dieses Verhalten", sagte die Sprecherin.

Liseberg zählt als einer der größten Freizeitparks Nordeuropas zu den meistbesuchten Touristenattraktionen Schwedens. Pro Jahr kommen etwa drei Millionen Besucher in den Park.

mxw/dpa
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