Großbritannien Polizei rettet 18 Menschen aus Kühllaster
Der Fahrer hatte die blinden Passagiere bemerkt, eingesperrt im Frachtraum seines Lasters. Die britischen Behörden gehen von Menschenschmuggel aus.
Die englische Polizei hat am Dienstag 18 Menschen aus dem Frachtraum eines Kühllasters befreit. Der Fahrer hatte die Menschen demnach in der Nähe der ostenglischen Stadt Peterborough in seinem Fahrzeug bemerkt und die Beamten verständigt. Es gab keine Verletzten und alle seien wohlauf gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Cambridgeshire Constabulary. Sie seien der Einwanderungsbehörde übergeben worden.
»Geschichten wie diese mögen erschütternd sein, aber sie zeigen, dass Sklaverei und Menschenschmuggel real sind«, hieß es weiter. Die Pressemitteilung macht sonst keine weiteren Angaben zu den Tätern oder der Nationalität der Opfer. Der Vorfall folgt einem ähnlichen Vorfall letzte Woche, bei dem drei Männer von der Rückseite eines Lkws auf der A14 in der Nähe von Brampton gerettet wurden.
Immer wieder werden in Großbritannien Menschen in Lastwagen ins Land geschleust oder fahren unbemerkt im Frachtraum mit. Für großes Aufsehen hatte der Fall von 39 Menschen aus Vietnam gesorgt, die im Oktober 2019 im Südosten des Landes tot in einem luftdichten Lastwagenanhänger entdeckt wurden. Die Schleuser wurden zu Haftstrafen von bis zu 27 Jahren verurteilt.
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