Hannover Frau verbrennt – 64-Jähriger bestreitet Mordvorwurf
Die Staatsanwaltschaft wirft einem Mann vor, seine Lebensgefährtin absichtlich angezündet zu haben. Die Frau starb – doch der Mann beteuert weiter seine Unschuld.
Der Angeklagte vor dem Landgericht Hannover
Foto: Julian Stratenschulte / dpaZum Auftakt eines Mordprozesses in Hannover hat ein 64-Jähriger bestritten, seine Freundin mit Brennspiritus übergossen und angezündet zu haben. Er wisse noch immer nicht, warum sie gebrannt habe, ließ der Angeklagte im Landgericht von seinem Verteidiger erklären. Beide hätten zuvor Alkohol getrunken.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, die 57-Jährige Ende Juni 2020 in der Wohnung des Paares grausam getötet zu haben. Laut Anklage ging die Kleidung der Frau in Flammen auf, sie erlitt Brandverletzungen auf 54 Prozent ihrer Körperfläche, mehrere Organe versagten. Nach neun Tagen auf der Intensivstation und einer Reihe von Operationen starb sie an den Folgen der Verbrennungen.
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