Großeinsatz auf Firmengelände Mehrere Menschen in US-Metropole Indianapolis niedergeschossen

Polizeieinsatz (Symbolbild)
Foto: kali9 / Getty ImagesAuf einem Firmengelände des Logistikkonzerns FedEx in der US-Metropole Indiana sind mehrere Menschen niedergeschossen worden. Wie viele Menschen von Kugeln getroffen wurden, ist bislang unklar, ebenso die Hintergründe des Vorfalls.
Die Schüsse fielen auf einem Gelände im Südwesten der Stadt im Bundesstaat Indiana, ganz in der Nähe des Internationalen Flughafens von Indianapolis. Auf Fernsehaufnahmen ist zu sehen, dass Polizei und Rettungskräfte zu einem Großeinsatz ausgerückt sind.
Der Schütze ist offenbar tot
Ein Polizeisprecher sagte vor Reportern, dass noch beim Eintreffen der Einsatzkräfte Schüsse gefallen seien. Der Polizist bestätigte, dass zahlreiche Menschen niedergeschossen worden seien. Er nannte aber weder konkrete Zahlen, noch bestätigte er Todesopfer. Mehrere Personen wurden laut Polizei mit Schussverletzungen in Krankenhäuser in der Umgebung gebracht.
Nicht mehr am Leben sei der mutmaßliche Schütze, er soll sich selbst getötet haben. Man gehe nicht davon aus, dass für die Öffentlichkeit noch eine Gefahr bestehe.
Ein Mann, der eigenen Angaben zufolge Mitarbeiter von FedEx ist, sprach in einem Interview mit dem Fernsehsender WRTV Indianapolis von etlichen Schüssen, die er gehört habe. Mindestens eine Person habe er reglos am Boden gesehen.
Ein anderer mutmaßlicher Augenzeuge sagte dem Sender WISH-TV, er habe erst Schüsse gehört und dann den mutmaßlichen Schützen gesehen: »Ich sah einen Mann mit einer Art Maschinenpistole, einem automatischen Gewehr, und er schoss ins Freie.«
FedEx teilte mit, man arbeite mit den Behörden zusammen und bemühe sich, mehr Informationen zu erhalten. »Sicherheit hat für uns oberste Priorität, und unsere Gedanken sind bei all denen, die betroffen sind«, heißt es in der Stellungnahme.
Dem »Indiana Star« zufolge arbeiten in dem Logistikzentrum, auf dessen Gelände die Schüsse gefallen sein sollen, mehr als 4500 Menschen. Der Betrieb des nahegelegenen Flughafens ist demzufolge durch den Einsatz nicht beeinträchtigt.