Millionen-Rechtsstreit Kachelmann einigt sich mit Burda

Jörg Kachelmann sieht sich durch die Berichterstattung in den Medien verleumdet. Vom Burda-Verlag forderte der TV-Moderator deshalb eine Million Euro. Jetzt haben sich beide Seiten außergerichtlich geeinigt.
Wettermoderator Jörg Kachelmann: Vorwurf der Verleumdung

Wettermoderator Jörg Kachelmann: Vorwurf der Verleumdung

Foto: Oliver Berg/ dpa

Der Fernsehmoderator Jörg Kachelmann hat sich im Rechtsstreit mit der Hubert Burda Media außergerichtlich geeinigt. Das bestätigten Kachelmanns Anwalt Ralf Höcker und eine Sprecherin von Burda. Über die Konditionen wurde Stillschweigen vereinbart.

Kachelmann hatte eine Million Euro für Berichte gefordert, die über ihn in den Magazinen "Bunte" und "Focus" erschienen waren. Über die außergerichtliche Einigung hatte als erstes der Branchendienst "Meedia" berichtet .

Kachelmann war im Mai 2011 vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Er sieht sich durch die Prozess-Berichterstattung weiter Teile der Medien verleumdet und hat mehrere Medienunternehmen verklagt. In seinem Rechtsstreit mit dem Springer-Verlag war kein Vergleich zustande gekommen - in diesem Verfahren soll das Landgericht Köln am 2. September entscheiden. Hier fordert Kachelmann für Berichte von Bild.de und "Bild"-Zeitung 2,25 Millionen Euro.

aar/dpa
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren