E-Mails an etliche Adressen Gefälschte Vorladungen der Kölner Polizei kursieren bundesweit

Unbekannte haben offenbar gefälschte Vorladungen im Namen einer echten Kommissarin verschickt. Da der oder die Täter die richtige Nummer der Frau verwendeten, steht ihr Telefon nicht mehr still.
Gefälschte Vorladung, nur vermeintlich von der Kölner Polizei

Gefälschte Vorladung, nur vermeintlich von der Kölner Polizei

Foto: Polizeipräsidium Köln

Die Kölner Polizei macht auf angebliche Vorladungen aufmerksam, die derzeit bundesweit im Umlauf sind – und offenbar zahlreiche Empfänger verunsichert haben. Die Schreiben seien gefälscht und stammten nicht von den Beamtinnen und Beamten.

»Die E-Mail ist eine Fälschung«, heißt es vonseiten der Polizei. Viele der Betroffenen seien aufgrund des vermeintlichen Tatvorwurfs verunsichert gewesen.

Unbekannte hätten ein Anschreiben verfälscht und als E-Mail an zahlreiche Adressaten in Deutschland und Österreich geschickt, teilte die Polizei mit . In dem Schreiben wird behauptet, dass gegen die Empfänger wegen sexueller Belästigung Minderjähriger ermittelt werde.

Bislang keine Schadsoftware in E-Mail entdeckt

Da die Nummer einer echten Polizistin von dem oder den Tätern in dem Schreiben nicht ausgetauscht worden war, haben bislang rund 60 Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Österreich bei der Kriminalhauptkommissarin angerufen.

Gegen die Empfänger, die mutmaßlich willkürlich angeschriebenen wurden, wird nicht ermittelt. Durch das Öffnen der E-Mail wurde bisher keine Schadsoftware heruntergeladen. Die Polizei rät dennoch: »Löschen Sie diese Art von E-Mails.« Zudem sollten Empfängerinnen und Empfänger in keinem Fall auf die angegebene Mailadresse antworten oder möglicherweise angegebenen Links folgen.

fek/apr/dpa
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