Im Hafen von Beirut Libanesischer Zoll findet neun Millionen Captagon-Tabletten in Orangenkisten

Keine Zitrusfrüchte, sondern Drogen: Im Hafen von Beirut hat der Zoll knapp neun Millionen Pillen des Aufputschmittels Captagon gefunden. Ziel der Lieferung war offenbar das Emirat Kuwait.
Keine Südfrüchte: Drogenfund im Hafen von Beirut

Keine Südfrüchte: Drogenfund im Hafen von Beirut

Foto: ANWAR AMRO / AFP

Der libanesische Zoll hat im Hafen von Beirut fast neun Millionen Tabletten des verbotenen Aufputschmittels Captagon in einer Orangenlieferung entdeckt. Die amphetaminbasierten Pillen waren in kleinen Tüten in falschen Orangen versteckt, wie Innenminister Bassam Mawlawi mitteilte. Laut einem Zollbeamten war die Lieferung für Kuwait bestimmt. Es wurden Ermittlungen zur Herkunft der Drogen eingeleitet.

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Captagon wird überwiegend in Syrien, aber auch im Libanon und im Irak hergestellt und insbesondere nach Saudi-Arabien geschmuggelt. Der Libanon hat seine Bemühungen im Kampf gegen den illegalen Handel mit dem Aufputschmittel verstärkt, nachdem die Golfstaaten ihm mangelnde Kooperation vorgeworfen hatten.

Saudi-Arabien hatte im April nach dem Fund von mehr als fünf Millionen Captagon-Pillen in einer Lieferung von Granatäpfeln einen Importstopp für Obst und Gemüse aus dem Libanon angekündigt.

atb/AFP
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