USA Angreifer stirbt bei Schießerei an Highschool in Maryland

Ein Schüler hat an einer Highschool in den USA das Feuer eröffnet und sich einen Schusswechsel mit einem Polizisten geliefert. Der Angreifer starb, zwei Personen wurden verletzt.
Great Mills High School in Lexington Park, Maryland

Great Mills High School in Lexington Park, Maryland

Foto: JIM WATSON/ AFP

Bei Schüssen an einer Highschool im US-Bundesstaat Maryland ist der Angreifer getötet worden; zwei Schüler wurden verletzt. Wie der Bezirk St. Mary's im Bundesstaat Maryland bestätigte, ist die Schule in der Ortschaft Great Mills betroffen. Der Vorfall sei unter Kontrolle, die Polizei vor Ort.

Einem Bericht des Senders NBC zufolge wurde der Täter von einem an der Schule stationierten Polizisten gestellt und in einem Schusswechsel verwundet - später erlag der Angreifer nach Angaben des örtlichen Sheriffs Tim Cameron seinen Verletzungen im Krankenhaus. Der Polizist blieb unverletzt.

Der Sheriff sagte NBC, der Schüler habe die Schule betreten und erst ein Mädchen, danach einen Jungen angeschossen. Die beiden Verletzten sind im Krankenhaus. Der Zustand des Mädchens ist kritisch, der des Jungen stabil.

Etwa 1600 Schüler besuchen die Great Mills High School. Sie wurden mit Bussen an eine andere Schule gebracht. Ein Schüler sagte dem Sender CNN, die Schule sei gegen 8.30 Uhr Ortszeit abgeriegelt worden. Der Vorfall habe sich um kurz nach acht Uhr ereignet. Great Mills liegt etwa 90 Autominuten südöstlich von Washington.

Der neuerliche Vorfall ereignete sich nur wenige Tage vor einer großen Protestveranstaltung für schärfere Waffengesetze. Unter dem Motto "Marsch für unsere Leben" wollen in der Hauptstadt Washington DC Zehntausende auf die Straße gehen. Vergangenen Mittwoch hatten in den USA Zehntausende Schüler mit kurzen Ausständen gegen die ihrer Ansicht nach zu laxen Waffengesetze protestiert. Schüler der Great Mills High School beteiligten sich daran.

Am 14. Februar hatte ein 19-Jähriger in Parkland in Florida 14 Schüler und drei Erwachsene erschossen. Seitdem gibt es in den USA eine breite Schülerbewegung für schärfere Waffengesetze. Die Politik hat sich bislang nicht entscheidend bewegt.

bbr/ulz/dpa/AP
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