Mexiko Mutmaßliche Drogenhändler landen auf Landstraße - und zünden Privatjet an

Drogen im Wert von mehr als vier Millionen Euro transportierte offenbar ein Privatjet über Mexiko. Als die Luftwaffe die Verfolgung aufnahm, landete das Flugzeug kurzerhand auf einer Straße.
Mitten auf der Straße landete dieser Privatjet in Mexiko

Mitten auf der Straße landete dieser Privatjet in Mexiko

Foto:

Str/EPA-EFE/Shutterstock

Im Süden von Mexiko ist ein mutmaßliches Drogen-Flugzeug auf einer Landstraße notgelandet. Der zweistrahlige Privatjet vom Typ Hawker 700 sei ohne Genehmigung gelandet und von der Besatzung in Brand gesteckt worden, teilte das mexikanische Verteidigungsministerium  am Sonntag mit.

Später entdeckten Soldaten in der Nähe einen Geländewagen mit 390 Kilogramm einer weißen Substanz, bei der er sich vermutlich um Kokain handelte. Die Drogen sollen einen Wert in Höhe von rund 109 Millionen Peso (4,3 Millionen Euro) haben. Die mutmaßlichen Täter habe die Polizei aber nicht fassen können.

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Das Flugzeug habe sich der Karibikküste von Südamerika aus genähert und sei seit dem Eindringen in den mexikanischen Luftraum von Flugzeugen der Luftwaffe verfolgt worden, hieß es. Zwischen den Städten Chunhuhub und José María Morelos im Bundesstaat Quintana Roo setzte es dann zur Landung an.

Mexiko ist ein wichtiges Transitland für in den Andenländern hergestelltes Kokain in die USA. Die in den Schmuggel verwickelten Drogenkartelle sind für einen Großteil der Gewalttaten in dem Land verantwortlich. Im vergangenen Jahr wurden in Mexiko fast 100 Mordopfer pro Tag registriert. Zudem gelten mehr als 60.000 Menschen als verschwunden.

hba/dpa/Reuters/AP

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