An einer Synagoge in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania hat ein Mann elf Menschen erschossen und sechs Menschen verletzt. Das gab Wendell Hissrich, Direktor für Öffentliche Sicherheit bei der Stadt Pittsburgh, bekannt. Eine Sprecherin des County Allegheny hatte angegeben, dass vier Polizisten verletzt wurden. Am Tatort wurde ein Verdächtiger festgenommen. Die US-Bundespolizei FBI hat die Ermittlungen übernommen.
Laut Polizei gab es "zahlreiche Opfer im Innern der Synagoge". Der Schütze sei in Gewahrsam, berichtet die Polizei weiter. Sein Name wurde später mit Robert B. angegeben. Der Sender CNN berichtet unter Berufung auf Polizeiangaben, dass er sich der Polizei ergeben habe.
Die Tree-of-Life-Synagoge sei Medienberichten zufolge wegen des samstäglichen Sabbat-Gottesdienstes stark besucht gewesen. Sie gilt als ein konservatives jüdisches Gotteshaus, das jedoch offen für Neuerungen sei, sagte Jeff Finkelstein, Präsident der jüdischen Gemeinde im Großraum Pittsburgh, am Ort des Geschehens. Normalerweise finden sich dort am Samstagmorgen rund 50 bis 60 Gläubige ein. Auch in anderen Gegenden der USA wurden sofort die Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Einrichtungen erweitert.
Die Schüsse sollen im zweiten oder dritten Stock des Gotteshauses gefallen sein. Ob es auch zu Schusswechseln außerhalb des Gebäudes kam, war unklar. US-Präsident Donald Trump twitterte, er beobachte die Ereignisse in Pittsburgh: "Gott schütze alle."
Später verurteilte Trump nach Wahlkampfauftritten in den Bundesstaaten Indiana und Illinois den "Hass" in den USA und forderte zugleich schnellere Todesurteile für Mörder. "Sie sollten wirklich den ultimativen Preis zahlen", sagte er über Menschen, die Gläubige in Gotteshäusern erschießen.
Der Präsident sprach sich zudem für bewaffnetes Sicherheitspersonal bei Gottesdiensten aus. "Ein Verrückter ging hinein und sie hatten keinen Schutz", sagte Trump über die Gemeindemitglieder. "Bewaffnete Posten hätten ihn sofort stoppen können." Diesen Standpunkt vertrat auch schon bei früheren Anschlägen.
Tree-of-Life-Synagoge
Foto: Pam Panchak/ APMedienberichten zufolge soll der Schütze beim Eintreffen der Einsatzkräfte sofort geschossen haben. Die Polizei habe mehrere Anrufe von Menschen erhalten, die sich in dem Gotteshaus verbarrikadiert hätten, heißt es weiter.
Fernsehbilder zeigten, wie im Pittsburgher Viertel Squirrel Hill, einer Gegend, in der auch viele Menschen jüdischen Glaubens wohnen, ein großes Polizeiaufgebot auffuhr. Menschen wurden von Feuerwehrleuten und Polizisten in Sicherheit gebracht.
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An einer Synagoge in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania hat ein Mann mehrere Menschen erschossen. "Es gibt Tote", sagte ein Polizeisprecher am Tatort. Zur Zahl konnte er keine Angaben machen. Der Schütze sei in Gewahrsam, berichtet die Polizei weiter.
Die Tree-of-Life-Synagoge sei Medienberichten zufolge wegen des samstäglichen Sabbat-Gottesdienstes stark besucht gewesen.
Laut Polizei gab es "zahlreiche Opfer im Innern der Synagoge". Der Schütze sei in Gewahrsam, berichtet die Polizei weiter. Der Sender CNN berichtet unter Berufung auf Polizeiangaben, dass der Schütze sich ergeben habe. Laut CNN seien insgesamt zwölf Menschen angeschossen worden.
Normalerweise finden sich in der Synagoge am Samstagmorgen rund 50 bis 60 Gläubige ein. Auch in anderen Gegenden der USA wurden sofort die Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Einrichtungen erweitert.
Die Schüsse sollen im zweiten oder dritten Stock des Gotteshauses gefallen sein. Ob es auch zu Schusswechseln außerhalb des Gebäudes kam, war unklar.
Medienberichten zufolge soll der Schütze beim Eintreffen der Einsatzkräfte sofort auf die Beamten geschossen haben.
Fernsehbilder zeigten, wie im Pittsburgher Viertel Squirrel Hill, einer Gegend, in der auch viele Menschen jüdischen Glaubens wohnen, ein großes Polizeiaufgebot auffuhr.
Menschen wurden von Feuerwehrleuten und Polizisten in Sicherheit gebracht. Anwohner wurden aufgefordert, die Gegend zu meiden.