Regensburg
Ganove bezahlt 100 Prostituierte mit Falschgeld
Ein Mann aus Bayern hat offenbar über Jahre Falschgeld gedruckt, um sich im Rotlichtviertel von Regensburg zu vergnügen. Ein Vorfall an einer Tankstelle brachte die Polizei auf die Spur des Ganoven.
Mit selbst hergestelltem Falschgeld hat ein Mann aus der Oberpfalz seine Ausflüge ins Rotlichtviertel finanziert. Der 54-Jährige aus dem Landkreis Cham soll etwa 100 Prostituierte im Raum Regensburg mit den Blüten bezahlt haben, wie die Polizei mitteilte. Die Fälle ereigneten sich demnach zwischen Ende 2013 und Mitte 2016.
Aufgeflogen war das Ganze, weil ein Mann Anfang 2016 an einer Tankstelle mit einem gefälschten Geldschein bezahlen wollte. Der Mann gab an, er habe den Schein von dem 54-Jährigen erhalten. Die Tankstelle alarmierte die Polizei. Gegen den 54-Jährigen wird nun wegen Geldfälschung ermittelt.
Er habe ein Geständnis abgelegt, so die Polizei. Kommt der Mann vor Gericht, muss er mindestens mit einem Jahr Haft rechnen.