Rostock Schweinekopf auf geplantem Baugebiet für Moschee abgelegt
Ob das Ablegen des Kopfes im Zusammenhang mit dem geplanten Moschee-Bau stehe, müsse noch geklärt werden. Noch am Dienstagabend habe die Spurensicherung der Polizei das Areal untersucht, berichtete die "Ostsee-Zeitung ". "Wir behandeln das wie einen Tatort", sagte Dörte Lembke, Sprecherin der Polizeiinspektion Rostock, dem Blatt.
Vor drei Jahren hatten Unbekannte auf dem Baugelände einer Leipziger Moschee ein totes Schwein abgelegt. Auf dem Tier stand mit roter Farbe "Mutti Merkel" geschrieben. Bereits 2013 waren nach dem Bekanntwerden der Baupläne für das islamische Gotteshaus auf dem Baugelände blutige Schweineköpfe aufgespießt und Mülltonnen angezündet worden.
Im Oktober 2016 fand eine Anwohnerin vor der Tür einer Potsdamer Moschee den abgetrennten Kopf eines Ferkels. Daraufhin übernahm der für Straftaten mit mutmaßlich politischem Hintergrund zuständige Staatsschutz die Ermittlungen. Im Islam gilt das Schwein als unreines Tier, Muslime dürfen daher kein Schweinefleisch essen.