San Francisco Angreifer eröffnet Feuer in UPS-Lager - mindestens vier Tote

Die Angestellten des Paketdienstes UPS hielten gerade ihre morgendliche Besprechung ab, als ein Mitarbeiter begann, um sich zu schießen. Drei Menschen starben, danach nahm sich der Täter das Leben.
UPS-Trucks vor dem Lager in San Francisco

UPS-Trucks vor dem Lager in San Francisco

Foto: STEPHEN LAM/ REUTERS

In San Francisco hat ein Mann in einem Lager des Paketdienstes UPS um sich geschossen und dabei mindestens drei Mitarbeiter getötet. Als die Polizei eintraf, beging der Täter Suizid. Das teilte ein Polizeisprecher mit. Dies sei eine "schreckliche Tragödie", sagte der Beamte. Es gebe aber keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Das Motiv sei noch unklar.

Laut Polizei hatte der Mann in einer UPS-Uniform das Gebäude betreten und zahlreiche Schüsse abgegeben. Fünf Menschen wurden getroffen, drei davon tödlich, über den Zustand der beiden weiteren Verletzten waren zunächst keine Einzelheiten bekannt. Zudem hätten sich fünf Menschen bei der Flucht aus dem Gebäude Verletzungen zugezogen.

UPS-Mitarbeiter gaben an, sie hätten zahlreiche Schüsse gehört. Die Polizei riegelte die Straßen um das Gebäude ab. Passanten wurden angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen. Augenzeugen berichteten von mehreren Verletzten vor dem Gebäude, die mit Krankenwagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert wurden.

Nach Angaben des Paketdienstes handelt es sich bei dem Schützen offenbar um einen verärgerten Mitarbeiter des Unternehmens. Er habe während einer morgendlichen Besprechung der Angestellten um sich geschossen, sagte ein UPS-Sprecher. In dem Logistikzentrum, in dem Pakete für den Versand im Großraum San Francisco vorbereitet werden, arbeiten nach Angaben des Unternehmens 350 Menschen.

max/dpa/AFP
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