Hessen 28-Jährige auf offener Straße erstochen – 41 Wunden

Ein abgewiesener Ehemann soll im hessischen Stadtallendorf seiner Ex-Partnerin aufgelauert und sie mit Dutzenden Messerstichen getötet haben. Dann stellte er sich der Polizei.
Mitarbeiter der Kriminalpolizei sichern vor dem Wohnhaus der Getöteten Spuren

Mitarbeiter der Kriminalpolizei sichern vor dem Wohnhaus der Getöteten Spuren

Foto: Nadine Weigel; Dpa / dpa

Ein 34-jähriger Mann aus Stadtallendorf in Hessen wird verdächtigt, seine von ihm getrennt lebende Ehefrau auf offener Straße getötet zu haben. Er soll ihr in der Nacht zu Sonntag aufgelauert und sie mit 41 Messerstichen getötet haben.

Wie die Polizei in Marburg am Montag mitteilte , habe der mutmaßliche Täter die Frau am Samstagabend in einer Bar in Stadtallendorf getroffen. Er habe die 28-Jährige aufgefordert, die Bar mit ihm zu verlassen, um sich zu unterhalten. Die Frau habe abgelehnt, woraufhin ihr Ex-Partner alleine hinausgegangen sei.

Als die Frau später die Bar verließ und mit einem Taxi nach Hause fuhr, soll der 34-Jährige ihr aufgelauert haben. Während sie die Haustür aufschloss, sei er von hinten an sie herangetreten und habe mit einem 19 Zentimeter langen Küchenmesser auf sie eingestochen, heißt es in der Mitteilung. Die Frau starb an Organverletzungen und schwerem Blutverlust. Bei einer späteren Obduktion wurden 41 Stich- und Schnittwunden festgestellt.

Der Mann stellte sich kurz nach der Tat in der Stadtallendorfer Polizeistation. Gegen ihn wird nun wegen Mordes ermittelt. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

Laut Polizeiangaben war das Paar seit Anfang des Jahres getrennt. Nach ersten Ermittlungen sei das Motiv der Tat die durch das Opfer erfolgte Trennung. Die Ermittlungen zum Tatablauf und zu den Hintergründen dauerten laut Polizei an.

zob/AFP
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