Todesstrafe in den USA Texas richtet verurteilten Mörder hin

Vor 15 Jahren erschoss Juan Castillo bei einem Raubüberfall in San Antonio einen jungen Mann. Nun wurde der 37-Jährige im US-Bundesstaat Texas hingerichtet.
Todeskammer in Texas (Archiv)

Todeskammer in Texas (Archiv)

Foto: Joe Raedle/ Getty Images

Der US-Bundesstaat Texas hat das Todesurteil gegen einen verurteilten Mörder vollstreckt. Juan Castillo wurde am Mittwochabend um 18.44 Uhr Ortszeit für tot erklärt, 23 Minuten nachdem dem 37-Jährigen eine Giftspritze verabreicht worden war.

Es war die elfte Hinrichtung in den USA in diesem Jahr, die sechste davon in Texas. Kein anderer Bundesstaat vollstreckte die Todesstrafe seit deren Wiedereinführung im Jahr 1976 häufiger.

Castillo war zum Tode verurteilt worden, weil er 2003 bei einem Raubüberfall in San Antonio einen 19-Jährigen erschossen haben soll. Das Opfer war von seiner damaligen Freundin unter dem Vorwand, Sex zu haben, auf eine abgelegene Straße gelockt worden. Dann wurde das geparkte Auto überfallen.

Laut Staatsanwaltschaft forderte Castillo Geld und Schmuck von dem jungen Mann. Als dieser sich weigerte, habe der Angreifer sieben Schüsse abgefeuert. Castillo bestritt bis zuletzt, die Tat begangen zu haben. Sämtliche Einsprüche gegen die Vollstreckung der Todesstrafe wurden jedoch von Gerichten zurückgewiesen.

wit/AP/Reuters
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