Wien Hacker lässt offenbar Glocken des Stephansdoms läuten

Ein Hacker nutzte offenbar die Internetverbindung zwischen dem Wiener Stephansdom und einer Firma, um die Glocken der Kathedrale erklingen zu lassen – mitten in der Nacht. Die Kirche bittet um Entschuldigung.
Stephansdom in Wien (Archivbild): 20 Minuten Glockenläuten

Stephansdom in Wien (Archivbild): 20 Minuten Glockenläuten

Foto: Georg Hochmuth / dpa

Bewohner des Wiener Stadtzentrums sind offenbar wegen eines Hackerangriffs auf den Stephansdom aus dem Bett geläutet worden.

Der Angreifer habe in der Nacht zum Mittwoch eine Internetverbindung zwischen der gotischen Kathedrale und einer Glockenfirma ausgenutzt, um die Glocken in zwei Türmen des Wiener Wahrzeichens zum Klingen zu bringen, berichtet Dompfarrer Toni Faber. Der Spuk habe etwa zwanzig Minuten gedauert, bis Faber mit seinem Endgerät eingegriffen und wieder für nächtliche Ruhe gesorgt habe.

Entschuldigung der Kirche

»Wir entschuldigen uns bei allen, die dadurch geweckt wurden«, sagte ein Sprecher der Erzdiözese Wien.

Über die Hintergründe des Hackerangriffs ist bislang nichts bekannt.

ptz/dpa
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren