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Amokfahrt in Graz: Mann rast in Menschenmenge

Foto: Elmar Gubisch/ dpa

Amokfahrt in Graz Mann rast in Menschenmenge - drei Tote, viele Verletzte

Amokfahrt in der Grazer Innenstadt: Ein Mann fährt mit seinem SUV in eine Menschenmenge und attackiert anschließend Passanten mit einem Messer - es gibt mindestens drei Tote, viele Verletzte.

Am Samstagmittag ist es im österreichischen Graz zu einer Amokfahrt gekommen. Ein Mann war mit seinem Geländewagen in eine Menschenmenge gefahren und hat anschließend Passanten mit einem Messer attackiert.

Bei der Amokfahrt im Graz sind nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden. 34 Menschen seien verletzt worden, einige schwebten in Lebensgefahr, sagte der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei einer Pressekonferenz. Bei dem Täter handelt es sich um einen 26-jährigen Österreicher, er wurde festgenommen.

Medienberichten zufolge ist der Mann mit seinem Geländewagen bewusst auf Menschen in der Grazer Innenstadt zugefahren. Die "Kronen Zeitung" berichtet, der Wagen sei gegen 12 Uhr mit Tempo 150 durch die Herrengasse im Bereich des Hauptplatzes gerast und habe dabei etliche Menschen angefahren.

Nach Amokfahrt: Spuren der Tat in Grazer Innenstadt

Nach Amokfahrt: Spuren der Tat in Grazer Innenstadt

Foto: Elmar Gubisch/ dpa

Laut ORF berichteten Augenzeugen, dass Fußgänger von dem Wagen erfasst wurden, gegen die Windschutzscheibe prallten und über das Fahrzeug flogen. Der "Kleinen Zeitung" zufolge war der Mann mit einem Messer bewaffnet und soll Passanten nach seiner Fahrt attackiert haben.

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl sei zum Unglückszeitpunkt mit der Vespa unterwegs gewesen und habe im Rückspiegel den Wagen gesehen: "Der Lenker ist bewusst gegen Passanten gefahren, ich habe selber gesehen, wie eine Frau niedergefahren wurde", zitiert ihn die Zeitung.

50 Rettungswagen und 16 Notärzte sowie zufällig vor Ort anwesende Ärzte halfen nach dem Amoklauf, wie der stellvertretende Landeshauptmann Michael Schickhofer sagte. Für Angehörige und Betroffene wurde eine Telefon-Hotline eingerichtet.

smh/AFP/AP

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