Neujahr im Pazifik 2023 hat angefangen – jedenfalls in Kiribati

Das zum pazifischen Inselstaat Kiribati gehörenden Atoll Kiritimati im Januar 2021
Foto: NASA/ dpaDie Bewohnerinnen und Bewohner von Kiritimati, das zum Kiribati-Archipel gehört, waren weltweit die Ersten, die um 11 Uhr deutscher Zeit ins neue Jahr starteten. Erstmals seit Beginn der Coronapandemie durften auch wieder Touristen mitfeiern: Die Grenzen der polynesischen Inselstaaten waren seit März 2020 für Ausländer größtenteils geschlossen. Kiribati empfängt erst seit August wieder internationale Gäste. Das 388 Quadratkilometer große Atoll Kiritimati hat selbst nur wenige Tausend Bewohner.
Samoa, das in diesem Jahr die Sommerzeit abgeschafft hat, folgt erstmals eine Stunde später – nun zeitgleich mit Neuseeland und Tonga. Auf Samoas größter Insel Savaiʻi sowie in der Hauptstadt Apia auf der Insel Upolu sind aufwendige Feuerwerke geplant, die zeitgleich um Punkt Mitternacht den Himmel über der Südsee erleuchten sollen. Das Kabinett hatte für die Lichtspektakel 310.000 Dollar (290.000 Euro) lockergemacht.
Viele Menschen im Königreich Tonga leiden noch immer unter den Folgen des gewaltigen Ausbruchs des Untersee-Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai. Der Feuerberg hatte Mitte Januar eine gigantische Wolke aus Asche und Gas kilometerweit in die Höhe geschleudert. Die kolossale Eruption , die sogar aus dem Weltall zu sehen war, verursachte auf Tonga schwere Schäden.