Kolumbien Vulkan bricht aus - Tausende evakuiert

Kolumbien höchster Vulkan ist ausgebrochen, jetzt müssen 13.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Der Nevado del Huila in den Anden schleudert Asche und Gesteinsbrocken in die Luft.

Bogotá - Seit Montag spuckt der Vulkan Nevado del Huila heiße Asche, Gas und Steine, wie das staatliche Institut für Geologie mitteilte. Zwar blieb der Ausbruch bisher ohne Schäden, dennoch wolle man nichts riskieren.

Mehrere Dörfer wurden evakuiert. Das kolumbianische Rote Kreuz half nach eigenen Angaben, mindestens 3500 Menschen in Notunterkünfte zu bringen. Weitere Menschen sollen auf Anordnung der Behörden in Sicherheit gebracht werden.

Der Nevado del Huila ist mit einer Höhe von 5364 Metern der größte aktive Vulkan Kolumbiens. Das umliegende Gebiet ist vergleichsweise dünn besiedelt. In der Zentralkordillere, die sich über die Departamentos Cauca, Huila und Tolima erstreckt, leben vor allem indianische Ureinwohner.

Zuletzt war der Vulkan vor einem Jahr ausgebrochen. Dabei waren mehrere Häuser und eine Straße durch einen Erdrutsch zerstört worden. Menschen waren jedoch nicht zu Schaden gekommen

dek/dpa/AFP

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