Die 5 einfachsten Wege, um Plastik aus deinem Kühlschrank zu verbannen

Von Sebastian Schlecht

Dieser Beitrag wurde am 18.06.2018 auf bento.de veröffentlicht.

Von Joghurt, Butter und Käse über Gemüse und süße Snacks bis hin zu Mineralwasser, die meisten Lebensmittel in unseren Kühlschränken sind in Plastik verpackt. Solltest du dich entschieden haben, weniger Plastik kaufen zu wollen, wird dein nächster Besuch im Supermarkt garantiert zum Horrortrip.

Denn dort gibt es nur wenige Produkte, die nicht in Plastik gehüllt sind. Die Verpackung vieler Lebensmittel macht oft sogar bis zu 25 Prozent des Gesamtgewichts aus. Käse aus der Einwegpackung sorgt so für 30 Gramm Plastikmüll, die vorgeschnittene Ananas aus der Plastikbox sogar für 42 Gramm (Verbraucherzentrale ).

Dieser unnötige Müll aus den Supermarktregalen muss aber nicht bei uns zu Hause landen. Hier erfährst du, wie du deinen Kühlschrank von überflüssigen Plastikverpackungen befreist.

1.

Glas vs. Plastik

Nicht nur logisch, sondern auch ganz einfach in der Umsetzung. Kauf Joghurt immer im Pfandglas – statt im Plastikbecher. Die leeren Gläser kannst du im Supermarkt zurückgeben, damit sie wiederverwendet werden können. Natürlich kannst du sie auch zur Aufbewahrung von anderen Lebensmitteln weiter nutzen. Dasselbe gilt für Milch, die es ebenfalls in der Pfandflasche gibt.

2.

Frischetheke vs. Kühlregal

Wurst, Fleisch und Käse sind im Kühlregal eigentlich immer in Plastik eingepackt. Wenn es keine Metzgerei in deiner Nähe gibt, solltest du, wenn möglich, diese Produkte an der Frischetheke des Supermarkts kaufen. Klar, das ist etwas teurer.

Aber so sparst du einiges an Verpackung. Wenn du Glück hast, packen dir die Verkäufer deinen Einkauf sogar in eine mitgebrachte Vorratsdose. Einfach mal nachfragen. Im Kühlschrank bewahrst du Käse und Wurst dann am besten in Edelstahl- oder Glasboxen auf.

3.

Selber machen vs. Fertiggericht 

Du bekommst Phantomschmerzen, wenn du nur daran denkst, Gemüse klein schneiden zu müssen? Für echte Kochmuffel wird es jetzt hart: Wenn du deinen Kühlschrank plastikfrei halten willst, solltest du dich für frische Lebensmittel entscheiden und auf Fertiggerichte verzichten.

Die sind nämlich oft in Plastik verpackt – oder ihre Verpackung ist mit Kunststoff beschichtet. Wenn du selber den Kochlöffel schwingst, entkommst du außerdem etlichen E-Nummern und lebst gesünder. Und: Probier's doch mal mit einem wiederverwendbaren Gemüsenetz aus Biobaumwolle.

4.

Wachstuch vs. Plastikfolie

Wenn Essensreste im Kühlschrank landen, werden sie oft mit Plastik- oder Alufolie abgedeckt. Eine tolle nachhaltigere und umweltfreundlichere Alternative sind Wachstücher.

Die Tücher aus Biobaumwolle, Bienenwachs, Jojobaöl und Baumharz sind perfekt, um Schalen und Gläser abzudecken, aber auch Brot, Früchte und andere Lebensmittel kannst du mit ihnen verpacken. Die Tücher kannst du ganz einfach abwaschen und mehrfach verwenden. Natürlich kannst du eine Schale mit den Resten vom Mittagessen auch mit einem kleinen Teller abdecken.

5.

Leitungswasser vs. Plastikflaschen

Unsere Kühlschränke sind immer noch voll von Plastikflaschen. Dabei muss Wasser nun wirklich nicht in Plastik verpackt werden. In Deutschland kann man Wasser aus der Leitung bedenkenlos trinken. Wenn es doch mal Mineralwasser, Saft oder Cola sein soll, findest du fast alle Getränke auch in Glasflaschen. Bei Plastikflaschen ist die Mehrwegflasche immer die bessere Option, da sie, im Gegensatz zur Einwegflasche, zumindest wiederverwendet wird.

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