Er wurde 112 Jahre alt Ältester Mann Frankreichs an Corona gestorben

Der wohl älteste Mann Frankreichs ist mit 112 Jahren an einer Coronaerkrankung gestorben. Er war kurz davor gewesen, einen Rekord zu brechen.
Ein. Mann spaziert Mitte März 2021 am Eiffelturm vorbei. In Frankreich sind 121.000 Menschen an oder mit Corona gestorben, darunter nun auch der älteste Mann des Landes

Ein. Mann spaziert Mitte März 2021 am Eiffelturm vorbei. In Frankreich sind 121.000 Menschen an oder mit Corona gestorben, darunter nun auch der älteste Mann des Landes

Foto: Chesnot / Getty Images

Der mutmaßlich älteste Mann Frankreichs, der 112-jährige Marcel Meys, ist nach einer Coronaerkrankung gestorben. »Sie haben das Unmögliche versucht, aber wie soll man das machen, mit 112 Jahren...«, sagte seine Tochter Nicole Boiron der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Er sei vorher noch im Krankenhaus mit Sauerstoff versorgt worden. Der am 12. Juli 1909 geborene Meys lebte bis zu seinem Tod allein in seinem Haus.

Der ehemalige Rettungssanitäter aus Südostfrankreich, der beide Weltkriege erlebt hatte, war seit 1998 verwitwet. Laut seiner Tochter war er schwerhörig und fast blind. Ihr Vater sei aber geistig noch fit gewesen und von Haushaltshilfen unterstützt worden, sagte Boiron.

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Ältester Mann ist nun wohl 111 Jahre alt

Meys war laut dem Statistikexperten Laurent Toussaint »etwa 15 Tage davon entfernt, der älteste Mensch aller Zeiten in Frankreich zu werden«. Weil es keine offizielle Liste der ältesten Menschen in Frankreich gibt, gilt eine von Toussaint gepflegte Tabelle als Referenz. Nach dem Tod von Meys ist der wahrscheinlich älteste Franzose nun ein Mann aus Nizza, der am 6. Dezember 111 Jahre alt wurde.

Die älteste Bürgerin Frankreichs ist ihrerseits 117 Jahre alt. Die Frau, Schwester André, die am 11. Februar 1904 als Lucile Randon geboren wurde, war im Januar an Corona erkrankt. Sie hatte sich davon allerdings ohne Folgen erholt.

has/AFP

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