"Web-Attack"
Ariane Friedrich schließt Facebook-Profil
Der Wirbel um ihre Veröffentlichung einer sexuellen Belästigung war groß, nun reagiert Ariane Friedrich: Die Leichtathletin hat ihr offizielles Facebook-Profil deaktiviert. Wenn es nach ihrem Manager geht, bleibt die Seite für immer geschlossen.
Ariane Friedrich im Februar 2012: Auf Facebook ist nun schweigen angesagt
Foto: Dennis Grombkowski/ Bongarts/Getty Images
Frankfurt/Main - Hochspringerin Ariane Friedrich hat nach der Aufregung um die Veröffentlichung einer sexuellen Belästigung ihre Facebook-Seite geschlossen. "Die Seite ist bewusst zu, weil sich die Geschichte derart hochschaukelt", sagte ihr Trainer und Manager Günter Eisinger. "Wenn Ariane auf mich hört, dann war's das mit Facebook."
Friedrich hatte auf Facebook den Namen und den Wohnort eines Mannes veröffentlicht, der ihr eine obszöne Nachricht geschrieben hatte. "Ich wurde in der Vergangenheit beleidigt, sexuell belästigt, und einen Stalker hatte ich auch schon", so die 28-Jährige.
Die Aktion wurde heftig diskutiert und stieß teilweise auch auf Kritik. Eisinger sieht durch den Trubel die Olympia-Vorbereitung beeinträchtigt. Er widersprach Meldungen, denen zufolge sich Friedrich mit dem E-Mail-Schreiber treffen werde: "Das tun wir auf gar keinen Fall." Der Mann habe dies vorschlagen, die Polizei habe davon jedoch abgeraten.