US-Star Ben Stiller besiegte Prostatakrebs

Zwei Jahre nach seiner Diagnose hat Ben Stiller erstmals über seine Erkrankung an Prostatakrebs gesprochen. Ein umstrittener Test soll dem Hollywoodstar das Leben gerettet haben.
Ben Stiller (Archivfoto)

Ben Stiller (Archivfoto)

Foto: Justin Lane/ dpa

US-Schauspieler Ben Stiller hat eine Prostatakrebserkrankung überstanden. In einem Interview sprach der 50-Jährige erstmals über die im Jahr 2014 gestellte Diagnose. "Es kam aus heiterem Himmel. Ich hatte keine Ahnung", sagte Stiller der Howard Stern Show.

Glücklicherweise habe er sich einem Test unterzogen, bei dem die Konzentration des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut ermittelt wird. Erhöhte Werte können auf die Erkrankung hinweisen, doch das Verfahren schlägt Kritikern zufolge zu oft unnötig Alarm. Stiller bezeichnete den Test als "sehr umstritten", aber ohne das Screening hätte er bis heute nichts von seiner Erkrankung gewusst.

Stiller habe sich von seinem Schauspielkollegen Robert De Niro, der 2003 wegen Prostatakrebs behandelt worden war, dessen Arzt empfehlen lassen. Am Morgen der Operation habe er Angst gehabt und sich gesorgt, danach keinen Sex mehr haben zu können. Doch der Eingriff verlief erfolgreich und Stiller wurde offiziell für vom Krebs befreit erklärt. Sein Sexleben habe sich danach auch langsam wieder normalisiert. "Es braucht Zeit, zurückzukommen", sagte Stiller.

Prostata-Tumore sind die häufigste Krebserkrankung bei Männern.

asa/dpa/AP

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