
Benedict Cumberbatch: Der Film-Feminist
Benedict Cumberbatch über gerechte Bezahlung "... dann mache ich es nicht"
Es dürfte wohl das deutlichste Beispiel dafür sein, dass Frauen in Hollywood nicht immer das gleiche Gehalt bekommen wie Männer: Schauspielerin Michelle Williams bekam für einen Nachdreh 1000 Dollar - und ihr Kollege Mark Wahlberg 1,5 Millionen Dollar. Beide hatten Hauptrollen in dem Film "Alles Geld der Welt" - und Medien deckten auf, dass die Stars dafür sehr unterschiedlich entlohnt wurden.
Geht es nach dem Schauspieler Benedict Cumberbatch, soll damit Schluss sein. Im Interview mit dem Magazin "Radio Times" sagte er, dass Schauspieler wie er Projekte boykottieren sollten, in denen weibliche Co-Stars schlechter bezahlt werden.
"Seht euch die Quoten an. Fragt, was die Frauen verdienen und sagt: 'Wenn sie nicht das Gleiche verdient wie die Männer, dann mache ich es nicht.'" Gerechte Bezahlung und ein Platz am Tisch der Entscheider seien die Grundsätze des Feminismus.

Benedict Cumberbatch: Der Film-Feminist
Er selbst will sich laut "Radio Times" mit seiner Produktionsfirma dafür einsetzen, dass es mehr Filme gebe, die auf Frauen fokussiert seien. "Ich bin stolz, dass mein Partner Adam und ich die einzigen Männer in unserer Produktionsfirma sind", sagte er.
Er arbeite an einem Film aus Frauensicht - sein Name stehe nur im Zentrum, um Investoren an Land zu ziehen. "Die Hälfte der Zuschauer ist weiblich!", sagte Cumberbatch.