

Los Angeles - In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags soll es vor dem Hollywood Roosevelt Hotel in Los Angeles hoch hergegangen sein. Gegen 1 Uhr soll eine Gruppe von jungen Leuten aufeinander losgegangen sein - unter ihnen auch die kanadische Popsängerin Avril Lavigne.
Lavigne - bekannt und gefürchtet für ihr ausdrucksstarken Formulierungen - berichtete via Twitter von dem brutalen Übergriff und konstatierte: "Mein Gesicht sieht scheiße aus." Ein blaues Auge, eine blutende Nase, ausgerissene Haare, Kratzer und Schnitte habe sie davongetragen: "Es ist so was von gar nicht in Ordnung, anderen wehzutun. Gewalt ist nie die Antwort."
Auch Lavignes Freund, Reality-TV-Star Brody Jenner, wurde demnach verletzt, als ein Angreifer ihm eine Glasflasche auf den Kopf schlug. "Interessante Samstagnacht", twitterte er. "Bin gerade mit einer neuen Narbe in meinem Gesicht aus dem Krankenhaus entlassen worden."
Lavigne legte Wert darauf festzustellen, dass nicht sie die Klopperei initiierte. "Ich prügele mich nicht. Das ist keine Lösung", schrieb sie. "Um es noch mal klarzustellen: Ich wurde letzte Nacht aus dem Nichts von fünf Leuten angegriffen. Gar nicht cool."
Zwar sei die Polizei über den Vorfall informiert worden. Bei ihrem Eintreffen hatten jedoch sämtliche Beteiligte den Tatort schon wieder verlassen, berichtete das US-Klatschportal TMZ. Auch Lavigne war demnach verschwunden - nur Jenner stellte sich den Fragen der Beamten. Es habe keine Festnahmen gegeben, hieß es.
Nach Lavignes herzzerreißenden Twitter-Bericht ließ liebevolle Unterstützung nicht lange auf sich warten. "Danke, dass du mir ein Hello-Kitty-Kühlkissen mitgebracht hast", dankte sie eine Stunde später einem Freund.
Eigentlich hatte die Party-Nacht vielversprechend begonnen: Zusammen mit einem Foto postete die Sängerin am Samstag: "Habe den besten Abend zusammen mit der Liebe meines Lebens. @AvrilLavigne ist so glücklich gerade."
SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt
SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden.
Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen.
In Los Angeles wurde Avril Lavigne laut eigener Aussage vor einem Hotel von fünf Unbekannten angegriffen. Ein blaues Auge, eine blutende Nase, ausgerissene Haare, Kratzer und Schnitte habe sie davongetragen, twitterte die Rockerin: "Es ist so was von gar nicht in Ordnung, anderen wehzutun. Gewalt ist nie die Antwort."
Für ihren derzeitigen Zustand fand sie wenig beschönigende Worte: "Mein Gesicht sieht scheiße aus."
Erst im Mai hatte Lavigne bei einem Auftritt nach einem Baseball-Spiel das Publikum beschimpft. Offenbar buhten die Zuschauer, weil ein Mikrofon nicht funktionierte. Lavigne soll die Zuschauer daraufhin mit einer "Serie von Obszönitäten" bedacht haben, so die "St. Petersburg Times" - gewisse Worte mit vier Buchstaben inklusive.
Lavigne ist für ihre Ausbrüche bekannt. Die Seite "Bleacherreport" stellte die entscheidende Frage: "Seit wann ist Avril Lavigne familienfreundlich?"
Lavignes Management war für ein Statement nicht zu erreichen.
Die Rays würden Lavigne wohl nicht mehr für Auftritte buchen, schrieb die "St. Petersburg Times" - zumindest so lange nicht, bis die Sängerin sich sprachlich zügle.
"Ich hätte für alles applaudiert, das die Verbreitung von Lavignes Musik weiter aufgehalten hätte", kommentierte ein Autor bei "Yahoo Sports" den Mikrofonausfall.
Avril Lavigne und Deryck Whibley (Foto von 2007): Das Paar war bis Oktober 2009 verheiratet. Sie hatten am 15. Juli 2006 auf einem Landsitz in der Nähe von Santa Barbara geheiratet.
Lavigne im September 2009: Als offiziellen Trennungszeitpunkt von ihrem Ehemann gab sie den 4. September an - drei Jahre nach ihrer Hochzeit.
Lavigne in dem Jahr, in dem sie sich traute: "Diese sechseinhalb Jahre waren die wunderbarsten meines Lebens", verkündete ihr Noch-Gatte laut "People"-Magazin auf seiner MySpace-Seite. "Die Entscheidung, uns zu trennen, haben wir gemeinsam getroffen. Sie wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen."