Verdienste in Musik und Wohltätigkeit Queen-Gitarrist Brian May wird zum Ritter geschlagen

May bei einem Auftritt auf dem Dach des Buckingham Palasts in London (Juni 2002)
Foto: Arthur Edwards / REUTERSEs ist eine besondere Auszeichnung: Queen-Gitarrist Brian May wird von König Charles III. zum Ritter geschlagen. Der 75-Jährige erhalte einen Ritterorden und heiße künftig Sir Brian, teilte der Palast in der Nacht zum Samstag mit.
Der Musiker, Astrophysiker und Tierschützer wird nach mehr als 50 Jahren in einer der populärsten britischen Rockbands für seine Verdienste um Musik und Wohltätigkeit geehrt, wie die BBC berichtet. May sagte der britischen Nachrichtenagentur PA, er werde tun, was von einem Ritter erwartet werde und für Menschen kämpfen, die keine Stimme hätten.

Queen-Mitbegründer May
Foto: Victoria Jones / PA Wire / picture alliance / dpaEs ist das erste Mal, dass König Charles die »New Year Honours« absegnet. Traditionell ehrt das Königshaus damit zum Jahreswechsel zahlreiche Menschen mit Orden und Auszeichnungen für ihren gesellschaftlichen Einsatz. In diesem Jahr stehen 1107 Menschen auf der Ehrungsliste, darunter die englischen Frauen-Fußball-Europameisterinnen Leah Williamson, Lucy Bronze, Beth Mead und Ellen White. Sie erhalten Verdienstorden. Nationaltrainerin Sarina Wiegman wird ehrenhalber ausgezeichnet. Als Nicht-Britin kann die Niederländerin offiziell keinen Titel bekommen.
Die britischen Botschafterinnen in Kiew und Moskau, Melinda Simmons und Deborah Bronnert, werden zu »Damen« ernannt. Der Titel entspricht dem ritterlichen »Sir« für Männer.
Dara McAnulty ist mit 18 Jahren der jüngste Ausgezeichnete. Der Nordire erhält für seinen Einsatz für Umweltschutz und seine Arbeit mit älteren Menschen eine British-Empire-Medaille. Ältester Geehrter ist der 100-jährige Peter Davies, der an einer Grundschule als ehrenamtlicher Vorleser wirkt und ebenfalls eine solche Medaille erhält.