Gerichtsstreit geht weiter Vater fordert weiter Zahlungen von Britney Spears

Britney Spears: Stand 13 Jahre unter Vormundschaft (Archivbild)
Foto: Chris Pizzello / APAuch nach dem Ende der Vormundschaft ist der Gerichtsstreit zwischen Sängerin Britney Spears und ihrem Vater Jamie Spears nicht zu Ende – dabei geht es unter anderem um Geldzahlungen. Bei einer Anhörung am Mittwoch in Los Angeles setzte Richterin Brenda Penny einen Gerichtstermin für Ende Juli fest. Die Anwälte beider Seiten lieferten sich am Mittwoch ein hitziges Wortgefecht, wie US-Medien, darunter »People« , berichteten.
Britney Spears' Anwalt Mathew Rosengart brachte laut »Rolling Stone Magazine« frühere Vorwürfe vor, dass die Sängerin unter der langen Vormundschaft ihres Vaters massiv überwacht worden sein soll. Alex Weingarten, der Anwalt ihres Vaters, beschuldigte Rosengart laut »Variety« , Geschichten erfunden und diese der Presse untergeschoben zu haben. Der Rechtsbeistand der Sängerin bezichtigte ihn wiederum des Lügens.
Der Anwalt will auch Vorwürfe untersuchen lassen, wonach sich der Vater an dem Millionenvermögen seiner Tochter bereichert haben soll. Jamie Spears bestand auf weitere Zahlungen für sich und sein Anwaltsteam für geleistete Arbeit während der Vormundschaft.
Die Richterin fällte in dem Geldstreit von Tochter und Vater zunächst keine Entscheidung. Sie sah aber davon ab, der Sängerin die Anlage einer Geldreserve für mögliche Zahlungsforderungen vorzuschreiben, wie »Variety « berichtete. Demnach kann Britney Spears über ihr Millionenvermögen frei verfügen.
Nach 13 Jahren war Mitte November die Vormundschaft über Britney Spears aufgehoben worden. Die Richterin setzte Auflagen zur Kontrolle der Finanzen und der persönlichen Belange des Popstars aus. Jamie Spears hatte seit 2008 die Vormundschaft für seine Tochter inne, nachdem die Sängerin einen psychischen Zusammenbruch erlitten hatte.