An Covid-19 erkrankter Premier Letztes Treffen zwischen Queen und Boris Johnson ist mehr als zwei Wochen her

Im Umfeld der Queen gibt es mit Boris Johnson bereits den zweiten prominenten Corona-Fall. Die 93-Jährige sei jedoch nach wie vor bei guter Gesundheit, hieß es.
Boris Johnson und Queen Elizabeth II. (Archivbild Juli 2019): Aktuell nur telefonisch in Kontakt

Boris Johnson und Queen Elizabeth II. (Archivbild Juli 2019): Aktuell nur telefonisch in Kontakt

Foto: Victoria Jones / AFP

Königin Elizabeth II. und der britische Premierminister sehen sich eigentlich regelmäßig. Wohl auch deshalb teilte der Buckingham-Palast nun mit, dass das letzte persönliche Treffen mit Boris Johnson mehr als zwei Wochen her sei - denn wie an diesem Freitag bekannt wurde, hat sich der Premier mit dem Coronavirus infiziert.

Die 93-Jährige sei weiterhin bei guter Gesundheit, hieß es in der Mitteilung. "Die Queen hat den Premierminister zuletzt am 11. März gesehen und befolgt die entsprechenden Ratschläge hinsichtlich ihres Wohlergehens."

Johnson hatte zuvor mitgeteilt, dass er positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden sei, aber nur milde Symptome habe. Am Mittwoch hatten die königliche Familie und Downing Street Bilder veröffentlicht, die zeigen, dass die beiden weiterhin ihre wöchentlichen Audienzen abhalten - allerdings am Telefon.

Elizabeth II. und Prinz Philip, 98, hatten sich bereits vergangene Woche zu einem vorgezogenen Osteraufenthalt auf Schloss Windsor zurückgezogen. Die Queen und ihr Mann gelten aufgrund ihres hohen Alters als besonders von der Lungenkrankheit Covid-19 gefährdet, die durch das Coronavirus hervorgerufen wird. Berichten zufolge will sich die Queen in den kommenden Wochen wegen der Coronavirus-Pandemie mit einer Ansprache an ihr Volk wenden.

Bereits am Mittwoch war bekannt geworden, dass sich auch ihr Sohn, Thronfolger Prinz Charles, mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert hat. Doch auch bei ihm sollen die Symptome mild sein. Mit seinen 71 Jahren gehört Prinz Charles allerdings bereits zu einer Gruppe mit erhöhtem Risiko.

bbr/dpa
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