Entlassen Britney Spears kommt vorzeitig aus der Psychiatrie

Britney Spears ist wieder auf freiem Fuß: Die US-Sängerin hat die Psychiatrie vorzeitig verlassen. Sie soll die Ärzte davon überzeugt haben weder für sich, noch für andere eine Gefahr darzustellen. Bis zum 14. Februar steht sie aber weiter unter der Vormundschaft ihres Vaters.

Los Angeles - Die US-Popsängerin Britney Spears ist nach einer Woche aus der Psychiatrie entlassen worden. Spears habe das UCLA Medical Center unauffällig in Begleitung privater Leibwächter verlassen, berichtete die "Los Angeles Times". Es war zunächst unklar, wohin die 26-Jährige fahren wollte. Dem Bericht zufolge wollte sie vor einer Fortsetzung der Therapie eines ihrer Häuser aufsuchen. Die Polizei sei an dem Vorgang nicht beteiligt gewesen, sagte eine Polizeisprecherin.

Spears habe die Ärzte davon überzeugen können, dass sie weder für sich noch für andere eine Gefahr darstelle und sie deshalb auch nicht mehr festgehalten werden dürfe, meldete der Internetdienst "TMZ.com". Das Ziel der Ärzte sei, dass sie mithilfe ihrer Eltern in eine kontrollierte Umgebung zurückkehre, ohne das bisherige Chaos.

Spears war in der Nacht zum Donnerstag in einem Krankenwagen und mit Polizeieskorte in die Psychiatrie der Universitätsklinik von Los Angeles eingewiesen, wo sie untersucht wurde. Die Popsängerin soll an einer bipolaren Störung leiden. Vater Jamie Spears erhielt per Gerichtsentscheid vorübergehend die Vormundschaft für seine psychisch kranke Tochter und ihr geschätztes 40 Millionen Dollar große Vermögen. Nach einer zunächst 72-stündigen Behandlung sollte der Popstar zwei Wochen unter ärztlicher Aufsicht bleiben, hieß es noch am Wochenende.

Demnach war Spears zeitweise in einer Gummizelle untergebracht. Die Sängerin liefert sich mit ihrem Ex-Mann Kevin Federline derzeit einen Sorgerechtsstreit um ihre Kinder. Weil sie gerichtliche Auflagen für Drogentests nicht erfüllte und die Söhne bei einem Besuchstermin im Januar nicht ihrem Mann zurückgeben wollte, darf Spears die Kinder derzeit nicht sehen.

cjp/AP/AFP/dpa

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