Erfolglose Auktion Keiner kauft Michael Jordans Luxusvilla

Michael Jordan hat ein Luxusproblem: Seit einiger Zeit möchte er sein gigantisches Anwesen im Norden von Chicago verkaufen, nun versuchte er es mit einer Auktion. Doch sie endete ergebnislos. Dabei bietet die Villa alles, was Menschen mit Hang zum üppigen Wohnen mögen.
Erfolglose Auktion: Keiner kauft Michael Jordans Luxusvilla

Erfolglose Auktion: Keiner kauft Michael Jordans Luxusvilla

Foto: Concierge Auctions

Highland Park - Neun Schlafzimmer, 15 Badezimmer, fünf Kamine, ein Kino, eine Raucherlounge, ein Weinkeller für 500 Flaschen: Wer es gerne geräumig hat, könnte sich in der Villa der Basketballlegende Michael Jordan wohl fühlen. Und am Montag gab es die Möglichkeit, das Anwesen zu erstehen. Doch die Auktion endete ohne Erfolg.

Dabei waren schon die Bedingungen der Versteigerung exklusiv: Wer teilnehmen wollte, musste laut "Chicago Tribune"  250.000 Dollar Kaution hinterlegen. Doch keiner bot einen Preis, der den Vorstellungen des Verkäufers entspricht. "Wir sind enttäuscht, dass die Gebote der heutigen Auktion von Michael Jordans Anwesen in Highland Park nicht den Mindestpreis erreichten", sagte eine Sprecherin des 50-Jährigen.

Jordan lebt mit seiner Frau inzwischen in Charlotte in North Carolina, er ist Eigentümer des Profiteams Charlotte Bobcats. Er hatte in der Vergangenheit schon einmal versucht, die Villa zu verkaufen. Doch niemand wollte die ausgerufenen 29 Millionen Dollar zahlen. Auch als der Preis auf 21 Millionen Dollar sank, schlug niemand zu.

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Erfolglose Auktion: Michael Jordans Luxusproblem

Foto: AP/dpa

Vor kurzem hatte er mit einer anderen Auktion mehr Glück: Ein Liebhaber zahlte bei einer Online-Auktion 104.765 Dollar, rund 76.000 Euro, für ein Paar Schuhe, das Jordan 1997 in den Finals getragen hatte.

Dabei bietet das Anwesen alles, was jemanden mit einem gesunden Geltungsbewusstsein glücklich machen sollte: gut 5200 Quadratmeter Wohnfläche, fast drei Hektar Grundstück, eine Garage für 15 Autos. Der Pool müsste eigentlich gar nicht eigens erwähnt werden, ein Fitnessraum ist ebenso selbstverständlich. Hinzu kommen ein Tennisplatz, eine Bibliothek, ein Billardsalon, ein Golf-Grün und eine Basketballhalle.

Und die Gewissheit, dass "His Airness" hier 19 Jahre lang durch die Flure schlich. Nun soll im kommenden Jahr entschieden werden, wie es mit dem Anwesen weitergeht.

bim/AP
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