Fritzi Haberlandt
"Es sollte egal sein, wie man aussieht"
Ob vor der Kamera oder auf dem roten Teppich: Das Aussehen von Prominenten wird dokumentiert und kommentiert. Fritzi Haberlandt nervt das gewaltig - trotzdem hat sie ihren Frieden mit Fotografen gemacht.
Fritzi Haberlandt: "Ich sah leider aus wie ein Junge"
Foto: M. Popow/ imago images/ Metodi Popow
Wer in der Öffentlichkeit steht, muss sich oftmals Aussagen über das eigene Aussehen anhören - für Fritzi Haberlandt ist das offenbar alles andere als einfach. Die Schauspielerin ist genervt von Kommentaren, denen zufolge sie "nicht klassisch schön" oder "ungewöhnlich" aussieht. "Das nervt mich bis heute", sagt sie nun der Zeitschrift "Zeit Campus".
"Es sollte egal sein, wie man aussieht, ist es aber nicht", sagte die 44-Jährige. Als Teenagerin habe sie sich die Haare abrasiert, um der Sängerin Sinéad O'Connor zu ähneln. Das sei aber nicht aufgegangen: "Ich sah leider aus wie ein Junge."
"Ich bin unverwechselbar und auch deshalb so erfolgreich"
Fritzi Haberlandt
Als Schauspielerin habe sie später rote Teppiche gemieden und nicht fotografiert werden wollen, sagte die Schauspielerin. Unterdessen habe sie ihren Frieden damit gemacht, dass solche Pressetermine Teil ihres Jobs seien. Zu ihrem Aussehen sagte sie nun: "Ich bin unverwechselbar und auch deshalb so erfolgreich."
Haberland ist unter anderem Trägerin des Bayerischen Filmpreises und des Deutschen Filmpreises. Sie spielte am Hamburger Thalia-Theater, am Wiener Burgtheater und ist derzeit in der Erfolgsserie "Babylon Berlin" zu sehen.