George Clooney über Weihnachten und Corona »Licht am Ende des Tunnels«

Ein Weihnachtsfest ohne seine Eltern und Schwiegereltern findet George Clooney traurig. Dennoch lässt er sich seinen Optimismus nicht nehmen.
George Clooney spielt in »The Midnight Sky« einen Astronomen

George Clooney spielt in »The Midnight Sky« einen Astronomen

Foto: Netflix / imago images / ZUMA Press

In seinem neuen Film spielt George Clooney den Astronomen Augustine Lofthouse, der sich krank und allein auf einer verlassenen Forschungsstation in der Arktis wiederfindet. Die Welt, die der Schauspieler und Regisseur in dem Science-Fiction-Thriller »The Midnight Sky« zeigt, ist eine düstere – aber keineswegs eine unrealistische, ließ der Hollywoodstar im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe durchblicken.

Denn laut Clooney lebt die Menschheit in gefährlichen Zeiten. »Wir sind mit der globalen Erwärmung konfrontiert, unsere Gesellschaft ist gespalten, der Hass greift um sich«, sagte der 59-Jährige.

Das Szenario von »The Midnight Sky« sei als Zukunftsvision nicht völlig ausgeschlossen: »Wenn das so weitergeht, dann landen wir in 30 Jahren in einer Welt, wie der Film sie schildert.« Letztlich glaube er aber nicht, dass die postapokalyptische Filmwelt Wirklichkeit werde. »So realistisch ich die Sachlage beurteile, so optimistisch bin ich auch. Das war ich schon immer.«

In einem Videointerview mit der schottischen TV-Moderatorin Lorraine Kelly kam Clooney auch auf das anstehende Weihnachtsfest zu sprechen. Das werde er wie schon die vergangenen Monate im Kreis seiner Familie in häuslicher Isolation verbringen.

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»Es ist ein seltsames Jahr, wie wir alle wissen«, sagte er. Der Gedanke, weder bei seinen eigenen noch den Schwiegereltern sein zu können, stimme ihn traurig.

»Aber wir stehen das durch, es gibt Licht am Ende des Tunnels«, sagte er mit Blick auf die Impfungen gegen das Coronavirus. Dieses Weihnachten sei wohl »das letzte, an dem wir alle für eine Weile getrennt sein werden«.

George Clooney wurde bekannt durch die TV-Serie »Emergency Room«. Mit Block­bustern wie der »Ocean's«-Trilogie verdient er Millionen, mit denen er politisch engagiertes Kino dreht und produziert. Für seine Rolle im Politthriller »Syriana« gewann er einen Oscar.

Seit 2014 ist Clooney mit der Menschenrechtsanwältin Amal Alamuddin Clooney verheiratet. Das Paar hat Zwillinge, Alexander und Ella.

ala/dpa
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