Jessica Alba: Menschen ändern sich, Tattoos bleiben
Jessica Alba über ihre Tattoos "Ich finde sie nicht mehr so toll"
Diese Erfahrung haben wahrscheinlich schon viele gemacht: Das trendige Tattoo über dem Hinterteil ist ein paar Jahre später kein Alleinstellungsmerkmal mehr, sondern peinlicher Modeschmuck von Millionen. Die Sternchen verblassen traurig in der Urlaubsonne, und der schlanke Delfin von einst ist zum Wal mutiert.
Tätowierungen kann man leider schwer wieder ablegen. Auch Schauspielerin Jessica Alba musste diese Erfahrung machen. In jungen Jahren ließ sich die heute 35-Jährige mehrere Bilder auf den Körper stechen. Ein Sanskrit-Schriftzeichen für das Wort Lotus auf dem Handgelenk, eine Blumenranke im Nacken - und ein Schleifchen über dem Allerwertesten.
Nun hat der Hollywoodstar in einem Interview gesagt, dass nicht all diese Bilder eine gute Idee gewesen seien. In der Septemberausgabe des Magazins "Allure" sagte Alba: "Du bist emotional und gedanklich mit 20, 25 oder 30 nie dieselbe, die du mit 18 gewesen bist. Etwas, das Sinn für dich machte, als du jünger warst, hat fünf Jahre später keine Bedeutung mehr."
"Die wichtigste Grundlage ist eine gute Haut"
Über ihre Tattoos sagt Alba: "Ich finde sie nicht mehr so toll." Auch bei zeitweiser Verschönerung ist die Schauspielerin mittlerweile kritischer. Als Teenagerin habe sie sich Bräunungssticker aufgeklebt, die weiße Flecken im Teint hinterließen. Dann sei es ins Sonnenstudio gegangen. "Ich würde mich heute nie mehr auf eine Sonnenbank legen."
Auch was Make-up betrifft, sei sie dezenter geworden. Bis sie in ihren Zwanzigern gewesen sei, habe sie nicht gewusst, dass es Make-up gebe, dass nicht nach Make-up aussehe, sagt Alba in dem Interview. Die fett aufgetragene Schminke habe bei ihr Pickel ausgelöst - die sie mit noch mehr Make-up überdeckt habe. Heute sei ihr Leitsatz: "Die wichtigste Grundlage ist eine gute Haut."
Schade nur, dass sich Tattoos nicht so einfach wegreiben lassen, wie zu viel Schminke.
