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Russell Brand: Sagen, was ich will

Foto: Jens Kalaene/ dpa

Komiker Russell Brand Schwärmen für die Meinungsfreiheit

Russell Brand mit seinem losen Mundwerk muss es ja wissen: Meinungsfreiheit ist wichtig. Wie wichtig, verdeutlichte Katy Perrys Ex jetzt mit einem verworrenen Gedankenspiel - und einem anzüglichen Verweis auf ein Mitglied des britischen Königshauses.

Los Angeles - Für einen guten Zweck kann man schon mal seltsame Dinge sagen, und für einen sehr guten Zweck auch sehr seltsame. In letztere Kategorie fällt eine Äußerung von Komiker Russell Brand. Der engagiert sich für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Um deren Einsatz für Meinungsfreiheit zu verdeutlichen, griff Brand zu einem drastischen Beispiel.

"Gut, dass es Redefreiheit gibt. Das bedeutet, ich kann sagen, dass ich Prinz Charles sexuell attraktiv finde", sagte Brand, wie die Zeitungen "Daily Mirror" und "Sun" übereinstimmend berichten. Zudem könne er dank der Redefreiheit sagen, die US-Präsidentschaftswahlen seien ein bedeutungsloses Spektakel, das von den Machenschaften derjenigen ablenken solle, die den Planeten kontrollieren. "Niemand kann etwas dagegen tun. Danke, Amnesty."

Es wäre nun sicherlich falsch, Brand echte Gelüste nach dem Prinzen zu unterstellen. Schließlich wird dem 36-Jährigen nach seiner Trennung von Katy Perry eine Liaison mit der mexikanischen Malerin Oriela Medellin Amieiro nachgesagt.

Hintergrund von Brands Aussage: Er wird beim The Secret Policeman's Ball am 4. März in New York auftreten, einer traditionsreichen Benefiz-Gala zugunsten von Amnesty International. Laut "Sun" wird die Veranstaltung zu ihrem 50-jährigen Bestehen erstmals außerhalb Großbritanniens stattfinden.

ulz
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