Krach hinter den Kulissen RTL feuert "DSDS"-Kandidaten Max Buskohl
Hamburg - Der Sender warf dem 18-jährigen Berliner vor, sich nicht an vereinbarte Termine und Verträge gehalten zu haben, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Demnach soll Buskohl Forderungen an RTL und SonyBMG gestellt haben, die weder der Sender noch die Plattenfirma erfüllen wollten - zum Beispiel einen Plattenvertrag für seine Schülerband "Empty Trash". Desweiteren soll er sich nicht an Interview- und Werbetermine gehalten und immer wieder mit Ausstieg gedroht haben.
"'Deutschland sucht den Superstar' ist nun einmal ein Wettbewerb für Einzelkünstler und nicht für Bands", sagte RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer zu SPIEGLE ONLINE. Dass mit Max Buskohl der profilierteste unter den jungen Casting-Sängern die Show verlässt, muss RTL wohl oder übel hinnehmen: "Wir können niemanden zwingen, in der Show aufzutreten", so Eickmeyer.
Der "Deutschland sucht den Superstar"- Kandidat sagte zu seinem Ausscheiden: "Ich danke allen meinen Fans, die mich so weit gebracht haben. Dass ich so weit komme, damit hätte ich nie gerechnet." Er wolle nicht als Solo-Sänger, sondern mit seiner Band Karriere machen - was auch ein Grund für die Trennung gewesen sei. RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger sagte: "Wir haben ihm deutlich gemacht, dass wir keine Super-Band suchen, sondern einen Superstar."
Nicht nur Jury-Mitglied Dieter Bohlen, der Buskohl in der Samstagshow verbal heftig angriff, dürfte sich über dessen Rauswurf freuen, sondern auch die Fans des ausgeschiedenen Martin Stosch. Der 16-Jährige und damit jüngste der verbliebenen Kandidaten war in der siebten Mottoshow rausgewählt worden. Der Bayer rückt jetzt laut den Regeln der Castingshow nach und ist damit wieder im Rennen.
jjc/ddp