Leonardo DiCaprio trifft Greta Thunberg
"Sie ist eine Anführerin unserer Zeit"
Instagram-Post für den Umweltschutz: Nach einer Begegnung von Leonardo DiCaprio und Greta Thunberg erklärte der Hollwoodstar, dass der Klimawandel keine Hysterie sondern Tatsache sei.
Greta Thunberg ist das Idol einer ganzen Generation geworden
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"Die Geschichte wird uns danach bewerten, was wir heute tun, um sicherzustellen, dass künftige Generationen den gleichen lebenswerten Planeten genießen können, den wir für selbstverständlich gehalten haben." Mit diesen salbungsvollen Worten postete Leonard DiCaprio bei Instagram das Bild, das ihn mit Greta Thunberg in sonnigem Licht und in grüner Umgebung zeigte. Den verschmitzt lächelnden Gesichtern nach zu urteilen, haben sich die beiden gut verstanden.
Der 44-jährige US-Schauspieler ("Once Upon a Time in Hollywood") feierte die 16-jährige schwedische Umweltaktivistin in dem Post als "Anführerin unserer Zeit". Er hoffe, "Gretas Botschaft" sei ein Weckruf für die anderen Anführer der Welt, dass die Zeit der Untätigkeit vorbei sei.
DiCaprio setzt sich schon länger für den Umweltschutz ein. Anlässlich einer Rede bei den Oscars 2016, wo er als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet worden war, hatte er erklärt: "Der Klimawandel ist real. Er geschieht genau jetzt. Er ist die unmittelbarste Bedrohung für unsere gesamte Spezies und wir müssen gemeinsam dagegen kämpfen und aufhören, die Lösung der Probleme aufzuschieben."
Eine Forderung, die er nach seinem Treffen mit Thunberg wiederholte: "Der Klimawandel ist keine Hysterie, er ist eine Tatsache!" Aber dank Thunberg und anderer junger Aktivisten sei er optimistisch für die Zukunft.
Unterdessen bot die spanische Regierung der Klimaaktivistin Hilfe an, damit sie im Dezember an der UN-Klimakonferenz in Madrid teilnehmen kann. Umweltministerin Teresa Ribera versprach, bei der Überquerung des Atlantiks zu helfen. Thunberg steckt zur Zeit in Südamerika fest, wo sie eigentlich die Klimakonferenz in Chile besuchen wollte. Nach der überraschenden Absage Chiles war die spanische Hauptstadt als Gastgeber der Klimakonferenz eingesprungen. Wie die Reisehilfe in die spanische Hauptstadt aussehen könnte, sagte Ribera nicht.