Knapp eine Woche nachdem sie zum ersten Mal Eltern geworden sind, haben Herzogin Meghan und Prinz Harry per Instagram Grüße zum Muttertag verschickt. "Anerkennung für alle Mütter heute - frühere, gegenwärtige, werdende und verstorbene, die aber für immer in Erinnerung bleiben", hieß es auf dem offiziellen Account, den die beiden gemeinsam betreiben. "Wir ehren und feiern jede einzelne von ihnen."
Dazu veröffentlichten sie ein Foto von Babyfüßen, die von einer weiblichen Hand gehalten werden. Es dürfte Meghans Hand mit den Füßen von Baby Archie sein. "Das ist der erste Muttertag für die Herzogin von Sussex", hieß es dazu.
In Medienberichten wurde spekuliert, dass es in der Botschaft gleich mehrfach Hinweise auf Harrys verstorbene Mutter, Prinzessin Diana, gibt. Da ist zum einen der Verweis auf die verstorbenen Mütter, die für immer in Erinnerung bleiben werden. Diana starb bei einem Autounfall 1997 in Paris.
Und da sind auch die Blumen im Foto: Dabei handelt es sich wohl um Vergissmeinnicht - und das sollen Lieblingsblumen Dianas gewesen sein. In Meghans Brautstrauß waren sie ebenfalls zu finden, auch das wurde damals als ein Zeichen des Gedenkens an Diana gewertet.
Eigentlich wird der Muttertag in Großbritannien schon im März gefeiert. In den USA, Deutschland und vielen weiteren Ländern wird er aber am zweiten Sonntag im Mai begangen.
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Glückliche Eltern: Prinz Harry und Herzogin Meghan präsentierten in Windsor ihren neugeborenen Sohn den Fotografen.
Das Kind kam am vergangenen Montag zur Welt und wog bei der Geburt knapp 3,3 Kilogramm.
"Es ist magisch, es ist total toll", sagte Meghan im Schloss Windsor. "Ich habe die zwei besten Jungs auf der Welt, ich bin wirklich glücklich."
Ganz stolzer Vater, trug Harry seinen Sohn im Arm. Viel war von dem fest schlafenden Neuankömmling allerdings nicht zu sehen: Er trug ein weißes Strickmützchen und war in eine weiße Decke gehüllt.
Mit den filmenden Journalisten wechselten Harry und Meghan nur wenige Worte.
Prinz Harry und Herzogin Meghan sind zum ersten Mal Eltern geworden. "Es ist ein Junge", hieß es auf dem Instagram-Account des Paares, das hier im Februar in Marokko zu sehen ist.
Ende September 2017 in Toronto zeigen sich Prinz Harry und Meghan Markle erstmals als Paar in der Öffentlichkeit. Sie besuchen die "Invictus Games", einen internationalen Sportwettbewerb für kriegsversehrte Soldaten. Die beiden tuscheln, turteln, halten Händchen - und führen zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa einem Jahr eine Beziehung.
Gut zwei Monate später geben die beiden ihre Verlobung bekannt. Hand in Hand treten sie im Garten des Kensington-Palasts vor die Kameras. Die Frischverlobten winken den Journalisten zu, sie lächeln. "Wann wusste ich, dass sie die Richtige ist? Beim ersten Mal, als wir uns gesehen haben", ruft der Prinz den Fotografen zu.
Dies ist eines der beiden offiziellen Verlobungsfotos des Paares: In Meghans Verlobungsring sind Edelsteine eingearbeitet, die einst Harrys Mutter Diana gehörten. Ein großer Diamant in der Mitte stamme aus Botswana, teilte der Kensington-Palast mit, den Ring habe Harry selbst entworfen. Er unterstützt in Botswana ein Hilfsprojekt für HIV-infizierte Kinder und Aidswaisen.
Das künftige Brautpaar im Frühjahr 2018, knapp vier Wochen vor der Hochzeit: Die beiden haben keine politischen Amtsträger auf ihrer Gästeliste. Dies gelte für Politiker aus Großbritannien und anderen Ländern, teilt der Kensington-Palast mit. Mit diesem Vorgehen bricht das Paar mit einer Tradition. Zu den 600 geladenen Gästen gehören demnach nur Menschen, zu denen sie eine besondere Beziehung haben.
19. Mai 2018 - der große Tag: Meghan Markle und ihre Mutter Doria Ragland erreichen die St.-George's-Kapelle auf Schloss Windsor. Ursprünglich sollte ihr Vater die Braut zum Altar führen, nach einem großen "Kommt-er-kommt-er-nicht?"-Drama bleibt Thomas Markle der Feier fern, offiziell aus gesundheitlichen Gründen. Als erste Braut der britischen Königsfamilie betritt Meghan die Kapelle unbegleitet.
Prinz Charles springt kurzfristig für den Brautvater ein: Er begleitet Meghan aber nur die letzte Hälfte der Strecke zum Altar, es gibt keine "Übergabe" im klassischen Sinne. Beim Ehegelübde verspricht die Braut ihrem Bräutigam auch keinen "Gehorsam", wie es sonst üblich ist. Prinz William (l.), Bruder und Trauzeuge des Bräutigams, trägt die Ringe in die Kapelle. Ihrer ist aus walisischem Gold - ein Geschenk der Queen. Seiner ist aus Platin. Eheringe für Männer haben bei den Royals keine Tradition.
Das Hochzeitskleid wurde von der britischen Designerin Clare Waight Keller entworfen: U-Boot-Ausschnitt, dreiviertellange Ärmel, seiden, extrem schlicht und elegant. Und damit: genau Markles Stil. Der fünf Meter lange Tüllschleier aus Seide und Organza ist mit zahlreichen floralen Mustern bestickt, sie sollen die 53 Länder des Commonwealth repräsentieren. Die Diamant-Tiara ist eine Leihgabe der Queen und stammt aus dem Jahr 1932.
Vor der Kapelle gibt es den ersten Kuss nach der Trauung. Zuvor sagte der Bräutigam auf dem Höhepunkt der Zeremonie: "Ich, Harry, nehme dich, Meghan, zu meiner Ehefrau, um dich zu haben und zu halten von diesem Tag an; im Guten, im Schlechten, in Reichtum und in Armut, in Krankheit und in Gesundheit, um dich zu lieben und zu ehren, bis dass der Tod uns scheidet; dem Heiligen Gebot Gottes folgend."
Nach der Zeremonie steigen der Herzog und die Herzogin von Sussex, wie sie nun offiziell heißen, in eine offene Ascot-Landau-Kutsche. Darin wird das Paar unter dem Jubel Tausender Zuschauer durch Windsor gefahren. Die Trauung begeistert Millionen Menschen - und verbindet zwei Welten miteinander.
Australien, Fidschi, Tonga, Neuseeland: 16 Tage lang sind Prinz Harry und Herzogin Meghan im Herbst 2018 auf Dienstreise - und machen beste Werbung für das Königshaus. Nur wenige Stunden nach der Ankunft des Paares in Sydney vermeldet der Kensington-Palast in London DIE Nachricht: Die Herzogin von Sussex ist schwanger. Das Interesse am Thema lässt während der gesamten Reise nicht nach.
Der Termine auf der Reise sind eng getaktet, für eine Visite in Melbourne bleiben nur ein paar Stunden: Essen im Restaurant (Känguru vom Holzkohle-Grill), Treffen mit der Gouverneurin, Termin in einer Schule, Strandbesuch. Hier plaudern und scherzen die beiden mit Rettungsschwimmern. Beim Spaziergang am Meer gibt sich die Herzogin besonders umweltbewusst: Sie trägt schwarze flache Schuhe, die aus recycelten Plastikflaschen hergestellt wurden.
Einen Tag später ist das Paar am berühmten Bondi Beach in Sydney - barfuß und mit Blumenketten um den Hals. Es gibt ein Treffen mit Mitgliedern der Surf-Community "One Wave", die sich dem Kampf gegen psychische Probleme widmet. Wiederholt spricht der Prinz auf der Reise dieses sehr persönliches Thema an: "Jeder braucht jemanden, an den er sich wenden kann." Um Hilfe zu bitten, sei eine der besten Entscheidungen gewesen, "die ich je getroffen habe".
Der offizielle Grund für die Reise sind die "Invictus Games" für kriegsversehrte Soldaten. Prinz Harry hat den Sportwettbewerb mit ins Leben gerufen, er wurde erstmals 2014 veranstaltet. 2018 ist Sydney Austragungsort, es kommen mehr als 500 Teilnehmer aus 18 Nationen.
Tschüs Tonga! Zuvor hat Herzogin Meghan ihre erste öffentliche Rede gehalten - an der University of the South Pacific in Suva auf Fidschi. Sie spricht über die Bedeutung von Bildung für Frauen und Mädchen - und berichtet, wie hart sie arbeiten musste, um sich ihr Studium zu finanzieren: mit Stipendien, staatlicher Unterstützung und Nebenjobs.
Das Paar zu Besuch im Abel Tasman National Park auf der Südinsel Neuseelands: Andrew Lamason, für den Naturschutz in der Region zuständig, führt die Besucher am Golden Sand Beach entlang - bei strömendem Regen. Trotzdem: "Für mich, meine Frau und unseren kleinen Bauch ist es ein Vergnügen, hier zu sein", sagt Prinz Harry. Und es sei ja auch noch deutlich schlechteres Wetter angekündigt gewesen.
Prinz Harry und Herzogin Meghan Arm in Arm, den Blick auf ein Feuerwerk gerichtet: Dieses zuvor unveröffentlichte Bild ziert 2018 die Weihnachtskarte des royalen Paars. Das Schwarz-Weiß-Foto entstand am Abend ihrer Hochzeit am Frogmore-House in Windsor. Harry und Meghan kündigen ihren Umzug in ein nahe gelegenes Anwesen an.
Die letzte Auslandsreise vor der Geburt des Kindes führt Ende Februar nach Marokko: Der Prinz und die Herzogin besuchen unter anderem den königlich-marokkanischen Reitklub in Rabat. Dort informieren sich die Royals über den Einsatz von Pferden in der Therapie von Kindern. Hand in Hand erscheint das Paar zu dem Termin.
Die künftigen Eltern ermuntern die Öffentlichkeit, an Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden, anstatt zur Geburt Geschenke zu machen. Sie werben für vier Einrichtungen, die sich für bedürftige Familien einsetzen. Eine davon ist die Organisation Little Village in London, die gespendete Baby- und Kinderausstattung wie Spielzeug oder Kleidung an Eltern mit wenig Geld vermittelt.
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