

Hamburg - Dieses Bild macht ganz Hollywood froh: Erstmals nach Abschluss seiner Chemotherapie ließ sich wieder im Kreise seiner Familie fotografieren. Gemeinsam mit seiner Frau Catherine Zeta-Jones und den Kindern Dylan und Caris zeigte sich das Quartett vor dem Weihnachtsbaum in Disney World.
Lächelnd und braungebrannt, lässig in kurzer Hose und Poloshirt präsentierte sich Douglas gut erholt von seiner schweren Krebserkrankung.
Der Hollywood-Star hatte am Anfang September in der Talkshow von David Lettermann bestätigt, dass er an Kehlkopfkrebs im fortgeschrittenen Stadium leide. Der Schauspieler nahm den Kampf gegen den Krankheit auf, ließ eine Strahlenbehandlung und eine Chemotherapie über sich ergehen. Tapfer zeigte er sich sogar bei der Premiere seines Films "Wall Street - Money Never Sleeps" auf dem roten Teppich.
Doch die Torturen der Chemo- und Strahlentherapie waren ihm anzusehen. Douglas machte einen erschöpften und abgemagerten Eindruck, so dass sich Freunde und Kollegen wie etwa Regisseur Oliver Stone große Sorgen um ihn machten. Doch die Behandlung der Ärzte schlug offenbar an. Im Oktober ließ seine Frau Catherine Zeta Jones in dem Internetmagazin "Entertainment Tonight" wissen: "Michael hat die Therapie gut überstanden. Er ist stark und die Ärzte sind sehr zufrieden mit ihm." Und in der vergangenen Woche sagte sein Vater, Schauspiel-Legende Kirk Douglas, "Sein Appetit ist zurück, und er ist wieder unter den Lebenden."
Das soll jetzt auch das Foto dokumentieren. Gemeinsam mit seiner Frau hatte Douglas am 18. November seinen 10. Hochzeitstag gefeiert - es sollen noch viele weitere folgen.
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Ein Bild, das Hollywood froh macht: Michael Douglas zeigte sich erstmals nach Abschluss seiner Strahlen- und Chemotherapie wieder im Kreise seiner Familie in der Öffentlichkeit. Lässig und braungebrannt wirkte der Schauspieler glücklich und gut erholt.
Bei der "Wall Street"-Premiere am 20. September in New York hatte Douglas sich trotz seiner Krebserkrankung an der Seite seiner Frau Catherine Zeta-Jones auf dem roten Teppich gezeigt. Sein Gesicht wirkte schmal und eingefallen.
Das Martyrium der Chemo- und Strahlentherapie war ihm anzusehen.
Geht offensiv mit seiner Erkrankung um: Im Interview mit David Letterman sprach Michael Douglas über seinen Kampf gegen den Kehlkopfkrebs.
Im August 2010 sei bei ihm Krebs im fortgeschrittenen Stadium festgestellt worden, die Ärzte hätten sofort aktiv werden müssen, erklärte Douglas. Er habe bereits die erste Behandlung der insgesamt auf acht Wochen angelegten Strahlen- und Chemotherapie hinter sich - mit den üblichen unangenehmen Nebenwirkungen.
Die Prognosen der Ärzte sind offenbar gut: Es bestehe eine 80-prozentige Heilungschance, sagte Douglas, hier mit seiner zweiten Ehefrau Catherine Zeta-Jones, mit der er zwei Kinder hat.
Seit 2000 ist er mit der 25 Jahre jüngeren Kollegin verheiratet.
Das Paar bei einer Gala zu Douglas' Ehren im Juni 2009. "Als ich Catherine heiratete, habe ich bewusste Entscheidungen getroffen und meinem Leben neue Prioritäten gegeben", sagte der Schauspieler in einem Interview.
"Ich fühle mich heute wohler in meiner Haut, mein Leben wird auch nicht mehr so stark von meiner Libido bestimmt wie früher", sagte Douglas. "So ist das eben, wenn man älter wird und glücklich ist."
Das Paar stand bereits gemeinsam in dem Soderbergh-Drama "Traffic" vor der Kamera, Zeta-Jones erhielt für ihre Nebenrolle einen Oscar.
Die Rolle des skrupellosen "Börsen-Hais" Gordon Gecko im Film "Wall Street" besiegelte 1987 Douglas' Superstar-Status - kein männlicher Hollywood-Schauspieler war in den achtziger Jahren erfolgreicher, er wurde zudem mit dem Oscar ausgezeichnet. Ex-Frau Diandra Douglas erhebt nun Ansprüche auf die Hälfte von Douglas' Einnahmen an dem neuen Film "Wall Street - Money Never Sleeps", der derzeit im Kino zu sehen ist.
Ein weiterer Blockbuster für Douglas war 1991 der Erotik-Reißer "Basic Instinct" mit Sharon Stone.
Douglas und Anne Archer in dem Film "Eine verhängnisvolle Affäre".
Dieser Film schrieb Kinogeschichte und bescherte Millionen Männern ein Seitensprungtrauma.