
Deutschland-Hass: Mickey Rourke teilt aus
Mickey Rourke über Deutschland Miese Chirurgen, öde Städte, fieses Publikum
Hamburg - Der arme Mann: Da hat er so schlechte Erfahrungen im Land der Dichter und Denker gemacht und muss sich ausgerechnet in eine Frau aus Deutschland verlieben. Die Dame sei russisches Model, habe aber "leider eine deutsche Persönlichkeit", mäkelte Rourke jetzt im Interview mit dem "Berliner Kurier".
Der 59-Jährige hegt offenbar wenig Sympathie für die hiesigen Gepflogenheiten. Medizinische Kompetenz? Fehlanzeige. In Heidelberg habe er sich mal operieren lassen. Ergebnis: "Gerissener Bizeps. Die Ärzte haben meinen Arm versaut", so das Resümee. Auch mit Hamburg verbindet der zeitweilige Profiboxer unangenehme Erinnerungen. "Da haben sie mich aus dem Ring gebuht." Den Kampf habe er aber dennoch gewonnen.
Nur der Liebe wegen habe er sich eine Wohnung in "good old Germany" zugelegt. Alles nur für die Familie der Angebeteten, den armen Vater, der sich als Taxifahrer "den Arsch abarbeitet". Allein: "Mainz ist eine langweilige Stadt. Darum wohnen wir in Wiesbaden. Da gefällt es mir. Keine Paparazzi."
Am Montag hatte Rourke einen Stern auf dem berühmten Walk of Fame in Los Angeles erhalten. Unter Tränen dankte der 59-Jährige bei der Auszeichnung seiner Großmutter. "Der Mensch, dem ich das widmen möchte, ist meine Oma", sagte Rourke. "Ohne die Liebe, die sie mir gab, wäre ich jetzt nicht hier." Ab 11. November ist er in "Krieg der Götter 3D" im Kino zu sehen.