Nach Streit mit Comedian in Köln Düsseldorfer Karnevalisten umwerben Stelter-Kritikerin

In Köln sorgte die Steuerberaterin Gabriele Möller-Hasenbeck beim Karneval für einen Eklat, etliche Bewohner der Stadt feindeten sie an. Im rivalisierenden Düsseldorf ist sie dagegen gern gesehen.
Bernd Stelter

Bernd Stelter

Foto: picture alliance/dpa

Nach ihrem furiosen Einschreiten bei einer Karnevalssitzung in Köln hat die Weimarer Steuerberaterin Gabriele Möller-Hasenbeck Einladungen von wildfremden Leuten nach Düsseldorf erhalten - in die Konkurrenz-Karnevalshochburg. "Alle übers Internet", sagte Möller-Hasenbeck. Zuvor hatte sie auch negative Kommentare sowohl im Internet als auch per Brief bekommen. "Bleiben Sie in Weimar und kommen Sie nie wieder nach Köln" oder "Lass dich in Köln nicht mehr blicken", habe in Schreiben gestanden, die Unbekannte an sie gerichtet hätten.

Szene rausgeschnitten

Die Weimarerin war bei einer Karnevalssitzung im Kölner Veranstaltungsort Gürzenich auf die Bühne gestürmt, als der Komiker Bernd Stelter im Zusammenhang mit der neuen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer über Doppelnamen lästerte.

"Männernamen sind immer toll - und Frauennamen sind immer scheiße. Und Doppelnamen sind Doppelscheiße", hatte sie dessen Witze kommentiert. Der Vorfall hatte in den vergangenen Tagen in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #steltergate ein enormes Echo.

Die Sendung "Karneval in Köln", die am Rosenmontag um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen ist, wird die entsprechende Szene allerdings nicht enthalten, wie der WDR mitteilte.

tin/dpa
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