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Lupita Nyong'o: "Es hat mich umgehauen, wie groß sie sind"

Foto: Daniel Irungu/ dpa

Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'o Einfach umwerfend, diese Elefanten

Lupita Nyong'o hat bisher vor allem mit ihren Kinofilmen, mit ihrem Oscar und ihren Abendroben für Aufsehen gesorgt. Jetzt will die 32-Jährige gegen Wilderer kämpfen. Denn verwaiste Elefantenjungen hätten ihr Leben verändert.

Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'o unterstützt eine neue Anti-Wilderei-Kampagne in ihrem Heimatland Kenia. Die 32-jährige Schauspielerin besuchte einen Nationalpark und eine Auffangstelle für verwaiste Elefantenjungen - und das habe ihr Leben verändert. "Es hat mich umgehauen, wie groß sie sind, wie ruhig sie sind", sagte Nyong'o . Es sei "wirklich eine atemberaubende Erfahrung" gewesen.

Ihren Kindern wünsche sie ähnliche Erlebnisse. Doch "Wilderei beraubt uns alle". Sie sei stolz auf ihre kenianische Abstammung, und ein Teil dieses Erbes sei die "unglaubliche Tier- und Pflanzenwelt", um die sich die Menschen zu kümmern hätten. Nyong'o ist bald in einer Werbekampagne der US-Organisation WildAid zu sehen, die das Bewusstsein für das von Wilderern verursachte Leid von Elefanten schärfen will. Auch Leonardo DiCaprio, Harrison Ford, Jane Goodall und Kate Hudson haben sich schon für die Organisation engagiert.

Bisher war Nyong'o eher durch ihre Schauspielleistung aufgefallen: Für ihre Rolle in dem Film "12 Years a Slave" bekam sie 2014 einen Oscar als beste Nebendarstellerin. Anschließend war sie auf Dutzenden roten Teppichen zu sehen - und wurde immer wieder als Stilikone bezeichnet.

Der Handel mit Elfenbein wurde im Jahr 1989 im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommen (Cites) weitgehend verboten, seitdem ist es fast nur noch illegal zu bekommen. Bei dem verbotenen Handel werden jährlich Milliarden Euro eingenommen. Allein in Afrika wurden in den Jahren 2011 bis 2014 etwa 100.000 Elefanten getötet, wie US-Innenministerin Sally Jewell Mitte des Monats anlässlich einer großen öffentlichen Vernichtung von Elfenbein am Times Square in New York erklärte.

aar/AFP

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