

Bilder, die nichts der Fantasie überlassen. Von nackten Leibern, am schlimmsten noch solchen, die sich aneinander reiben. Mit lustverzerrten Gesichtern oben dran, aus denen ein Stöhner dringt - oder zwei. Damit muss endlich Schluss sein. Jedenfalls, wenn es nach Pamela Anderson geht.
In einem Essay für das "Wall Street Journal" hat das 49-jährige Model gemeinsam mit dem Rabbi Shmuley Boteach einen flammenden Appell verfasst - gegen Pornos.
Die Menschen müssten endlich verstehen: "Pornos sind was für Versager." Eine langweilige, unnötige Zeitvergeudung für "Menschen, die zu lahm sind, die Früchte einer gesunden Sexualität zu ernten".
"Funktionsfähigkeit als Ehemann" in Gefahr
Pornografie sei eine "Gefährdung der Öffentlichkeit von bedrohlichem Ausmaß", die Beziehungen zerstöre. Als Beispiel führen Anderson und Boteach den Fall des demokratischen US-Politikers Anthony Weiner an, der über eine Reihe von Chatnachrichten mit sexuellem Inhalt an eine Geliebte gestolpert war.
"Aus unseren jeweiligen Perspektiven als Rabbi und ehemaliges Playboy-Model und Schauspielerin haben wir oft vor den zerstörerischen Konsequenzen von Pornografie auf die Seele eines Mannes gewarnt", heißt es weiter in dem Stück. 14 Mal zierte Anderson das Cover der Zeitschrift "Playboy", im Dezember 2015 war sie das letzte Nacktmodel auf der Titelseite des Magazins.
Auch die "Funktionsfähigkeit als Ehemann und Vater" sei durch den Konsum von explizitem Bildmaterial gefährdet. Wer Pornos schaue, führe ein unbefriedigenderes Sexleben, schreiben Anderson und Boteach.
Besonders schwarz sieht Anderson für zukünftige Generationen. Kinder und Jugendliche würden mit digitalisierten Sexbildern aufwachsen. Ihr Name für den geschädigten Nachwuchs: "Crack babies of porn".
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In ihrer Karriere hat Pamela Anderson selten damit gegeizt, ihre körperlichen Attribute in den Fokus zu stellen. In ihrem neuen Essay für das "Wall Street Journal" erteilt sie der Freizügigkeit hingegen eine Absage.
In der Kolumne mit dem Titel "Schluss mit dem Schwelgen in Pornos" schreibt die 49-Jährige mit ihrem Co-Autoren, dem Rabbi Shmuley Boteach, Pornografie sei eine "Gefährdung der Öffentlichkeit".
"Pornos sind für Versager", heißt es in dem Text weiter. Die expliziten Bilder seien eine "langweilige Zeitvergeudung für Menschen, die zu lahm sind die Früchte einer gesunden Sexualität zu ernten".
Im Dezember 2015 war Pamela Anderson das letzte Nacktmodel auf dem Cover des US-Magazins "Playboy".
Pamela Anderson mit ihrem Sohn Brandon Lee bei einem Spiel der Los Angeles Dodgers. In ihrem Essay erinnerte Anderson an den Fall des Politikers Anthony Weiner, der über eine Serie von Sexnachrichten mit einer Geliebten gestolpert war.
In ihren Funktionen als Rabbi und ehemaliges Playboy-Model würden sie und ihr Co-Autor Shmuley Boteach vor den zerstörenden Effekten von Pornografie auf "die Seele des Mannes" warnen. Auch "seine Funktionsfähigkeit als Ehemann und Vater" sei durch Pornos gefährdet.
Vierzehn Mal zierte Anderson das Cover des "Playboy"-Magazins, mehr als jedes andere Model.
Einem internationalen Publikum war Anderson mit ihrer Hauptrolle in der TV-Serie "Baywatch" an der Seite von David Hasselhoff bekannt geworden.
Vor ihrer Ehe mit dem US-Musiker Kid Rock (links) war die Kanadierin mit dem Schlagzeuger Tommy Lee verheiratet. Ein Sexvideo von Anderson und Lee kursierte im Internet. Im Anschluss an die Ehe mit Kid Rock heiratete sie den Produzenten Rick Salomon - gleich zweimal.
Im September 2013 zog Anderson in das deutsche "Big Brother"-Haus ein. Hier ist sie beim Finale der Sat.1-Live-Show in Berlin zu sehen.