Medienberichte
Prinz Harry klagt gegen Boulevardzeitung »Mail on Sunday«
Es geht offenbar um einen Artikel über seine Beziehungen zur königlichen Marine: Prinz Harry hat Klage gegen die »Mail on Sunday« eingereicht. Nicht das erste Mal, dass er gegen die Klatschpresse vorgeht.
Prinz Harry (Archiv): Sagte sich Anfang des Jahres von seinen royalen Pflichten los
Foto: TOBY MELVILLE / REUTERS
Prinz Harry und Herzogin Meghan fechten schon länger einen Kampf gegen die britische Boulevardpresse aus. Nun hat der 36-Jährige Medienberichten zufolge eine Verleumdungsklage gegen die »Mail on Sunday« eingereicht. Die Klage soll sich auf einen Artikel über Harrys Beziehung zur königlichen Marine beziehen, wie unter anderem der »Telegraph« und der »Guardian« berichten.
In der »Mail on Sunday« wurde demnach in einem Artikel vom Oktober behauptet, Harry habe nach dem Umzug mit seiner Familie in die USA im Frühjahr keinen Kontakt mehr zu den Royal Marines gehabt. Anwälte sollen die Klage Ende November beim High Court eingereicht haben.
Der Konflikt zwischen Prinz Harry, Herzogin Meghan und der britischen Boulevardpresse dauert schon länger an. So hatte Meghan wegen der Veröffentlichung eines vertraulichen Briefs an ihren Vater gegen die »Mail on Sunday« geklagt. Im Oktober erreichte sie eine Verschiebung der Verhandlung um mehrere Monate. Auch für Harry selbst ist es nicht die erste Klage gegen Medien.
Harry und Meghan hatten sich im Frühjahr von ihren royalen Pflichten losgesagt und angekündigt, finanziell unabhängig vom Königshaus werden zu wollen. Sie leben mit ihrem Sohn Archie in Kalifornien. Prinz Harry hatte auch seine militärische Funktion niedergelegt. Er war früher selbst Soldat in Afghanistan. Als Schirmherr der »Invictus Games« engagiert er sich für kriegsversehrte Soldaten.