Autokraten-Tischtennis mit Erdoğan: Athleten auf dem Höhepunkt ihres Schaffens

Es ist nicht bekannt, wie sein Tischtennis-Gipfel gegen Kasachstans Präsident Tokajew ausgegangen ist. In Erinnerung bleiben wird aber die Art, wie Recep Tayyip Erdoğan seinen Schläger hielt.

Das Publikum ist vor Begeisterung erstarrt: Erdoğan fordert Lokalmatador Tokajew in Astana

Foto: PRESS SERVICE OF THE PRESIDENT OF KAZAKHSTAN / REUTERS

Am Mittag wird der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in Astana mit Wladimir Putin zusammenkommen. Vor diesem Treffen kam es am Rande des Gipfels der Konferenz für Zusammenarbeit und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) in der kasachischen Hauptstadt zu der Wiederauflage eines Klassikers an den Platten, die die Welt bedeuten. Erdoğan maß sich mit seinem Amtskollegen Kassym-Schomart Tokajew im Tischtennis.

Es gibt Sportevents, bei denen es den Fans fast egal ist, wer gewinnt. Die Möglichkeit, Athleten auf dem Höhepunkt ihres Schaffens zu sehen, ist Hochgenuss genug.

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Auffällig war dabei neben der untypischen Spitzensport-Bekleidung (beide trugen Hemd und Krawatte) und dem wenig emotionalen Publikum vor allem die Schlägerhaltung des türkischen Tischtennis-Titans.

Die Kontrahenten ließen sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als verirrte Zuschauer der Platte gefährlich nahe kamen

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Auf Bildern ist zu sehen, wie Erdoğan statt des Griffs das Schlägerblatt hielt – offenbar eine Standardhaltung des türkischen Präsidenten, wie Bilder von vergangenen Tischtennisspielen vermuten lassen.

Wer hat das Duell für sich entschieden? Egal, gewonnen hat aber definitiv der Sport

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Auch die beiden Präsidenten hatten sich bereits in der Vergangenheit Matches geliefert.