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US-Schauspielerin Selma Blair an Multipler Sklerose erkrankt

"Ich bin behindert": In einem emotionalen Instagram-Beitrag gibt die US-Schauspielerin Selma Blair bekannt, an MS erkrankt zu sein. Besonderer Dank geht an ihre Kostümdesignerin.

US-Schauspielerin Selma Blair leidet nach eigenen Worten an Multipler Sklerose. Sie habe die Diagnose im August erhalten, gab die 46-Jährige am Samstag bekannt, indem sie einen emotionalen Beitrag im Online-Netzwerk Instagram schrieb. Allerdings habe sie die Symptome der Autoimmunerkrankung an sich bereits "seit Jahren" beobachtet.

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"Ich bin behindert. Ich stürze manchmal. Ich lasse Dinge fallen. Meine Erinnerung ist vernebelt. Und meine linke Seite fragt nach Anweisungen eines kaputten Navigationssystems", schrieb Blair. Zugleich gab sie sich zuversichtlich: "Wir kriegen das hin." Zwar wisse sie noch nicht genau, was sie machen werde, aber sie wolle "ihr Bestes geben".

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Sie wolle wieder mit ihrem Sohn spielen und auf ihrem Pferd reiten, erklärte Blair. Die 46-Jährige gewährte auch Einblicke in ihren durch die Krankheit schwieriger gewordenen Alltag. "Ich habe Multiple Sklerose und ich bin OK. Aber wenn ihr mich seht, wie ich Dinge auf die Straße fallen lasse, fühlt euch frei, mir beim Aufheben zu helfen. Ich allein brauche dafür einen ganzen Tag."

Eine Kostümdesignerin hilft beim Anziehen

Mit ihrem Instagram-Beitrag wollte sich die 46-Jährige nach eigenen Worten bei der Kostümdesignerin Alissa Swanson bedanken, die sich um sie kümmere. Swanson helfe ihr beim Anziehen und "bietet mir ihre Schulter, um mir Halt zu geben". Außerdem dankte Blair Hollywood-Kollegen wie Sarah Michelle Gellar und Jaime King.

Blair wurde durch Filme wie "Eiskalte Engel" (1999) und "Fog - Nebel des Grauens" (2005) bekannt und hatte auch Rollen in diversen Serien.

Studien aus westlichen Ländern haben gezeigt, dass die Lebenserwartung von MS-Patienten zugenommen hat. Früher sei davon ausgegangenen worden, dass es etwa der Hälfte aller MS-Patienten nach fünf bis zehn Jahren dauerhaft schlecht ginge und sie nicht mehr arbeiten könnten. Dank neuer Therapien habe sich das laut Experten deutlich gebessert.

Die Krankheit gilt als genetisch beeinflusst, soll aber auch mit Umweltfaktoren wie Rauchen, Vitamin-D-Mangel oder Übergewicht in der Jugend zusammenhängen.

mhu/AFP
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