"Star Trek"-Darsteller William Shatner "Captain Kirk" in Quarantäne

William Shatner (Archiv): Schreibt über die zwei Hunde als Abgesandte
Foto:Dan Peled/ dpa
Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Erde, das mit seiner Milliarden Menschen starken Besatzung gegen das Coronavirus ankämpft. Der Alltag liegt viele Lichtjahre entfernt und die Krise lässt uns in Galaxien vorstoßen, die bis vor wenigen Wochen noch undenkbar waren.
Wer versuchte, die aktuelle Lage im Kampf gegen die Pandemie im Stil von "Raumschiff Enterprise" zusammenzufassen, könnte das in etwa so einleiten. Nur dass der für die Hauptrolle in diesem Stück vorgesehene Captain-Kirk-Darsteller, der 88-jährige William Shatner, sich inzwischen bereits selbst in freiwilliger Corona-Quarantäne befindet.
Und an der lässt der kanadische Schauspieler seine Fans im Logbuch-Stil teilhaben. Auf Twitter teilt er den Alltag in Selbstisolation und ruft damit Erinnerungen an "Star Trek" wach. Shatner berichtet unter anderem von den Erkundungstouren seiner zwei Hunde.
"Ein neues Gebiet namens 'Unterbett' erkundet"
"Die Abgesandten Macchiato und Espresso haben ein neues Gebiet namens 'Unterbett' erkundet und mich mit fehlenden Socken und anderen Gegenstände beschenkt, um meine Aufmerksamkeit und Verehrung zu gewinnen", schrieb er.
Captain’s Log: Stardate 1 of self imposed isolation. After having arrived at Planet Home, I was warmly greeted by Emissaries Espresso & Macchiato. I look forward to my planned respite from my normal duties. Kirk out.
— William Shatner (@WilliamShatner) March 18, 2020
Shatner spielte neben "Star Trek" auch den Polizeiveteranen T. J. Hooker in der gleichnamigen Serie sowie Denny Crane in der Anwaltsserie "Boston Legal". Lesen Sie hier ein Interview mit Shatner, der sich erst Ende 2019 von seiner vierten Frau getrennt hatte.
Der Schauspieler hatte noch vor wenigen Wochen in einem Tweet offiziell Abschied von seiner Rolle als "Captain Kirk" aus der Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise" genommen. Er denke, Kirks Geschichte sei zu diesem Zeitpunkt ziemlich gut auserzählt, schrieb er damals. Immerhin: Ein Logbuch führt Shatner jetzt zur Freude seiner Fans selbst - zumindest vorerst.