Trennung Veronica Ferres' Ehe gescheitert
Berlin - In der Münchner Schickeria wurde seit längerem gemunkelt, dass die Ehe der Ferres am Ende sei. Konkrete Anzeichen oder gar Beweise gab es nicht, und anmerken ließen sich die Schauspielerin und ihr Mann, Werbemanager Martin Krug, erst recht nichts. Im Gegenteil: Bei der Gala zum Deutschen Fernsehpreis vor wenigen Wochen zeigte sich das Paar innig vertraut und liebevoll - wie immer vor laufender Kamera.
Als die 43-Jährige den Deutschen Fernsehpreis als beste Schauspielerin für ihre Rolle in dem ARD-Film "Die Frau vom Checkpoint Charlie" in Händen hielt, dankte sie in ihrer emotionalen Rede ihrer Tochter Lilly, ihren Brüdern Herbert und Peter - und ihrem "treuen" Ehemann Martin.
Jetzt gaben Ferres und Krug - sechs Wochen später - bekannt, dass sie sich nach siebeneinhalb Jahren Ehe getrennt haben. "Nach langen Überlegungen, nach vielen Gesprächen und auch nach vielen Stunden gemeinsamen Schweigens sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir ein Paar, aber kein Ehepaar mehr sind", erklärten die beiden in "Bild".
Von Scheidung sei noch keine Rede, aber: "Trotz aller ehrlichen Bemühungen hat unsere Ehe keine Zukunft mehr", sagte Ferres.
Zukunftsplan: "Unser ganzes Leben freundschaftlich handeln"
Die in Solingen geborene Ferres hatte den heute 50-jährigen Krug im Mai 2001, kurz vor der Geburt der gemeinsamen Tochter Lilly, in Salzburg geheiratet. "Unsere Tochter ist unser beider Ein und Alles. Mit dieser schönsten Verbundenheit, die es gibt, werden wir unser ganzes Leben freundschaftlich und verantwortungsvoll handeln", beteuern beide jetzt nach der Trennung. Das Sorgerecht für die Siebenjährige wollen sie weiterhin gemeinsam tragen.
Als Grund für ihre gescheiterte Ehe machen Ferres und Krug, die sowohl in München als auch in Salzburg leben, mangelnde Zweisamkeit verantwortlich. "Vielleicht waren wir zu viel für andere da und hatten zu wenig Zeit für uns selbst", sagen sie in "Bild". Einen "Schuldigen für das Scheitern dieser Ehe" gebe es nicht.
Beruflich wollen die Schauspielerin und ihr Mann weiterhin zusammen arbeiten: Ab Frühjahr 2009 wird die Verfilmung des Amelie-Fried-Bestsellers "Rosannas Tochter", ein Projekt der gemeinsamen Produktionsfirma Bella Vita Film, realisiert.
Die Marketing-Agentur "Krug Mediapool" in München soll zudem auch künftig Ferres' Interessen im Bereich Werbung vertreten. Außerdem will das Paar den Angaben zufolge sein soziales Engagement weiterführen und im Verein "Power Child" gegen sexuellen Missbrauch von Kindern kämpfen.
jjc