Verfügung Gericht erteilt Ex-Freund Kontaktverbot zu Britney Spears
Los Angeles - Früher konnten sie nicht genug voneinander bekommen, nun hat ein US-Gericht dem Fotografen Adnan Ghalib jeden Kontakt zu seiner Ex-Freundin Britney Spears untersagt. Der 36-Jährige muss sich mindestens drei Jahre von der Popsängerin fernhalten - näher als 100 Meter darf er Spears nicht kommen. Ghalib darf zudem weder durch Anrufe noch durch E-Mails Kontakt mit Spears aufnehmen.
Der Vater des Popstars, Jamie Spears, hatte im Januar einen entsprechenden Antrag bei Gericht eingereicht. Er warf Ghalib und dem früheren Manager der Sängerin, Sam Lufti, eine "schädliche" Einflussnahme vor. Er habe auf dem Handy seiner Tochter zahlreiche Anrufe der beiden entdeckt, sagte Jamie Spears. Dieser unerwünschte Kontakt behindere die Genesung seiner Tochter.
Nachdem Britney Spears im vergangenen Jahr mehrere Nervenzusammenbrüche erlitten hatte, war ihrem Vater die Vormundschaft übertragen worden. Schon damals wurde gegen Lufti eine vorübergehende Kontaktsperre verhängt. Der frühere Manager hatte seinerseits erst Anfang Februar 2009 Klage gegen Britney Spears' Eltern eingereicht.
Ghalib war 2007 und 2008 mit Spears zusammen, gemeinsam mit Lufti hatte er den Popstar auf Schritt und Tritt begleitet - bis es zwischen dem Manager und Spears' Eltern zu einem bitteren Streit kam. Die Mutter des Popstars hatte Lufti vorgeworfen, jeden Schritt ihrer Tochter überwacht und ihr Medikamente ins Essen gemischt zu haben. Beide Seiten hielten sich gegenseitig vor, sich an dem Star bereichern zu wollen. Das Vermögen von Britney Spears wird auf 100 Millionen Dollar geschätzt.
Von ihrer schweren seelischen Krise hat sich Spears inzwischen anscheinend erholt: Die 27-Jährige veröffentlichte Ende des vergangenen Jahres ihr sechstes Studioalbum "Circus", das sich in den USA glänzend verkaufte.